Logo von Institutional Money
| Märkte

In Frankfurt stehen zehn Prozent der Büros leer - Tendenz steigend

Die Finanzmetropole bekommt bei Büros langsam ein Problem mit einem zu hohen Leerstand. Das könnte die dort investierten Institutionellen beunruhigen. Denn es drohen Abwertungen.

Frankfurt
Frankfurt© Aquarius / stock.adobe.com

In Frankfurt steht laut einer neuen Studie fast ein Zehntel aller Büromietflächen leer. Für die Gebäudebesitzer und ihre finanzierenden Banken dürften das keine guten Nachrichten sein, hält Bloomberg fest.

Die Leerstandsquote lag im 1. Quartal bei 9,7 Prozent, wie der Makler Savills in einer am Dienstag veröffentlichten Erhebung erklärte. Ein Jahr zuvor habe der Wert noch 8,2 Prozent betragen, hieß es. Die Quote war in den vergangenen Jahren immer weiter geklettert. Ende 2020 lag sie bei nur 6,1 Prozent.

Savills geht davon aus, dass die Leerstandsquote weiter ansteigen wird, da die meisten Nutzer ihre Flächen reduzieren würden. “Dies wird besonders Gebäude mit geringerer Qualität treffen”, erklärte Christian Krieg, Teamleader Office Agency bei Savills in Frankfurt.

Viele Gewerbeimmobilien-Kreditnehmer waren zuletzt auf Grund gestiegener Zinsen und gesunkener Bewertungen unter Druck geraten. Besonders betroffen waren Büro-Objekte, die zusätzlich durch Leerstände wegen des Trends zum Homeoffice belastet werden. (aa)

Dieses Seite teilen