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Helaba steht vor Risiko-Transfer für Zwei-Milliarden-Kreditportfolio

Die Helaba bereitet eine Transaktion vor, mit der sie Risiken aus einem rund zwei Milliarden Euro schweren Firmenkreditportfolio auf externe Investoren übertragen kann. Das hat Bloomberg aus informierten Kreisen erfahren. Dadurch wird Eigenkapital freigeschaufelt.

© Comofoto

Bei dem sogenannten Significant Risk Transfer (SRT) wird die Helaba den Angaben zufolge von Alantra Partners unterstützt.

Synthetische Risikotransfers
SRTs, auch als synthetische Risikotransfers bekannt, ermöglichen es Banken, ihre Kredite gegen Zahlungsausfälle abzusichern, indem sie Pensionsfonds, Staatsfonds oder auch Hedgefonds mit ins Boot holen. Das ermöglicht Kreditinstituten, weniger Eigenkapital zu binden. Externe Investoren können derweil für die Übernahme von Risiken häufig relativ hohe Renditen erzielen.

2022 hatte die Helaba erstmals eine solche Transaktion durchgeführt
Für ein Referenzportfolio aus Unternehmenskrediten von rund 2,1 Milliarden Euro konnte die Bank damals risikogewichtete Aktiva von etwa 800 Millionen Euro freisetzen. Investoren waren der niederländische Dienstleister für Pensionsfonds PGGM und der schwedischen Pensionsfonds Alecta. (kb)

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