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Hauck & Aufhäuser will nach Lampe-Kauf trotz Coronakrise wachsen

Hauck & Aufhäuser will 2020 weiter wachsen, auch wenn die Entwicklungen der ersten Monate des Jahres angesichts der Coronakrise einige Herausforderungen ankündigten. Das erklärte das Bankhaus am Dienstag bei der Vorlage seiner Jahreszahlen.

Hauck & Aufhäuser Vorstandsvorsitzender Michael Bentlage
Hauck & Aufhäuser Vorstandsvorsitzender Michael Bentlage© FONDS professionell

Das umfasse sowohl organisches Wachstum aller Geschäftsbereiche als auch anorganisches Wachstum durch den geplanten Zusammenschluss mit dem Bankhaus Lampe, hieß es von der zum chinesischen Investor Fosun International gehörenden Bank mit Sitz in Frankfurt.

H&A auf klarem Wachstumskurs
Durch die Übernahme von Lampe entsteht eine Privatbank mit rund 1.400 Mitarbeitern und einem verwalteten Vermögen von rund 35 Milliarden Euro. Im Jahr 2017 hatte Hauck & Aufhäuser bereits die Gesellschaften Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg S.A. sowie Oppenheim Asset Management Services Sàrl. von der Deutschen Bank erworben.

Zahlen ziegen aufwärts
Im vergangenen Jahr konnte Hauck & Aufhäuser das Vorsteuerergebnis von 17 Millionen Euro auf 28,6 Millionen Euro erhöhen, wie die jüngst vorgelegten Zahlen zeigen. Auch Zins- und Provisionsüberschuss zogen an. Dagegen verringerten sich die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen um fast sieben Millionen Euro. Der Rückgang spiegele im Wesentlichen die Kostensynergien durch die Integration der ehemaligen Sal.-Oppenheim-Gesellschaften wider, ließ das Haus verlauten. (kb)

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