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Hauck & Aufhäuser kauft Bankhaus Lampe von Oetker-Gruppe

Die Konzentration im deutschen Bankwesen schreitet auch im Privatbankenbereich voroan: Nun hat die zum chinesischen Fosun International-Konzern gehörenden H&A die Lampebank erworben. Diese war seit den 60er-Jahren im Besitz der Oetker-Gruppe gestanden, die die Bank zur Disposition stellte.

© rcfotostock / Fotolia

Hauck & Aufhäuser hat mit der Oetker-Gruppe eine Einigung zum Erwerb des Bankhauses Lampe erzielt, wie die beiden Unternehmen am späten Donnerstag mitteilten. Durch den Zusammenschluss der beiden Häuser entsteht nun eine Privatbank mit rund 1.400 Mitarbeitern und einem verwalteten Vermögen von rund 35 Milliarden Euro.

H&A kauft auf
Im Jahr 2017 hatte Hauck & Aufhäuser bereits die Gesellschaften Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg S.A. sowie Oppenheim Asset Management Services Sàrl. erworben. Zudem wurde 2019 die Mehrheit an der irischen Crossroads Capital Management gekauft.

Bloomberg hatte im Oktober berichtet, dass Fosun zu den Interessenten gehört, die ein Angebot für das Bankhaus Lampe erwägen. Dieses ist in Deutschland an zwölf Standorten vertreten. Neben dem Stammsitz in Bielefeld hat das Bankhaus Lampe Niederlassungen und Tochtergesellschaften in Berlin, Bonn, Bremen, Düsseldorf, Dresden, Frankfurt/Main, Hamburg, München, Münster, Osnabrück, Stuttgart und Wien (Mehrheitsbeteiligung an Dale Investment Advisors). (kb)

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