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Goldman Sachs wartet mit guten Zahlen auf, die Hoffnung machen

Die Rohstoffhändler von Goldman Sachs erzielen 2020 Erträge von rund zwei Milliarden US-Dollar. Sie beweisen damit, dass im Eigenhandel, insbesondere bei Rohstoffen, fette Gewinne realisierbar sind. Das weckt bei Investoren die Hoffnung, dass auch andere Banken gute Gewinne erzielten.

© Holmessu / stock.adobe.com

Die Rohstoffhändler von Goldman Sachs Group haben ihre Erträge im Jahr 2020 verdoppelt - ein weiteres Zeichen dafür, dass es den Wall Street-Teams gelungen ist, bis zum Jahresfinale weiter Gewinne einzufahren, selbst als das Marktchaos nachließ. Der Rohstoffhandelsbereich von Goldman erzielte unterrichteten Kreisen zufolge einen Ertrag von mehr als zwei Milliarden Dollar und verzeichnete damit die beste Jahresentwicklung seit etwa einer Dekade. Darüber berichtet Bloomberg.

Laut der Nachrichtenagentur war eine dringend benötigte Erholung: Die Macht des Geschäftssegments brachte der Bank einst den Spitznamen „Wall Street Refiner“ ein, aber ein anhaltender Einbruch in den letzten Jahren ließ Zweifel an der Zukunft der Gruppe aufkommen. Nach der jahrelangen Flaute fließen nun Anlegergelder zurück in die Rohstoffe.

Hoffnung für Investmentbanken
Der starke Abschluss verheißt auch Gutes für die Konkurrenten vor den Quartalszahlen, die am Ende eines der lukrativsten Handelsumfelder der Bankengeschichte stehen. Jefferies Financial Group, ein Barometer für die Wall Street, hat bereits einen 67-prozentigen Anstieg der Nettoerträge für das im November zu Ende gegangene Geschäftsjahr bekannt gegeben, was die Aussicht auf ähnliche Ergebnisse bei anderen Banken erhöht. (aa)

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