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Ex-Siemens-Chef Klaus Kleinfeld macht sich SPAC-Boom zu Nutze

Mit dem ehemaligen Siemens-AG-Chef Klaus Kleinfeld will unterrichteten Kreisen zufolge ein weiterer hochrangiger Geschäftsmann Gelder für Deals über ein so genanntes Blankoscheck-Unternehmen beschaffen.

© Sunny Studio / stock.adobe.com

Ex-Siemens-Boss Klaus Kleinfeld im Dezember eine Zweckgesellschaft für Akquisitionen namens Constellation in New York notieren lassen und trifft dazu Vorbereitungen. Die Special Purpose Acquisition Company (SPAC) könnte mehr als 300 Millionen Dollar einsammeln, berichtet Bloomberg News.

Kleinfeld soll den Angaben zufolge bereit sein, Constellation zu leiten. Nach seiner Zeit bei Siemens war Kleinfeld Chef des US-Aluminiumkonzerns Alcoa Corp. und dann dessen Abspaltung Arconic Corp.

Die Deutsche Bank und Morgan Stanley beraten bei der Notierung. Vertreter von Kleinfeld und den Banken lehnten Stellungnahmen ab.

Indiz für übergroßen Optimismus?
SPACs haben in diesem Jahr mehr als 60 Milliarden Dollar gesammelt, ein Rekordvolumen, wie Bloomberg-Daten zeigen. Zwar ist fast all dieses Geld für Übernahmen in den USA eingesetzt worden, aber es gibt eine wachsende Zahl an SPACs, die nach Gelegenheiten in Europa Ausschau halten. Constellation wird Transaktionen in beiden Regionen anstreben, wie die informierten Personen sagten. (aa)

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