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Europe is back: Die Alte Welt schaltete erfolgreich den Impfturbo ein

Vom Nachzügler zum Platzhirschen: Nach einem relativ schwachen Start sind die europäischen Impfraten in den letzten Monaten gestiegen. Nun hat man sogar bei der täglichen Impfquote als Prozentsatz der Geimpften im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung die USA übertroffen.

Es ging zuletzt in Kontinentaleuropa kräftig mit dem Impfen voran.
Es ging zuletzt in Kontinentaleuropa kräftig mit dem Impfen voran.© Feydzhet Shabanov / stock.adobe.com

Die großen europäischen Volkswirtschaften impfen derzeit täglich rund 0,8 Prozent ihrer Bevölkerung, genauso viel wie Großbritannien und mehr als die USA, wo sich das Impftempo in den letzten Wochen verlangsamt hat. Das zeigt die folgende Grafik, die die Big Four am Kontinent in der Eurozone (Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien) zusammenfasst nd den uSA und dem UK gegenüberstellt.

Spät, aber doch: Europa hat den Impfturbo eingeschaltet

Günstige Prognose für Good, Old Europe
Wenn es so weitergeht, könnten bis Ende Juli 70 Prozent der europäischen Bevölkerung mindestens eine Impfdosis erhalten haben. Da intern derzeit eine zusätzliche Impfstoffproduktion aufgebaut wird, bei der die eigene Priorisierung vertraglich gesichert ist, könnte dieser Meilenstein sogar noch früher erreicht werden. Diese positiven Entwicklungen stützten nach Ansicht von J.P. Morgan Asset Management (JPMAM) einer starken, aber gestaffelten globalen Erholung.

Zeitversetzt
Die Wachstumsraten in den USA und Großbritannien dürften in diesem Quartal ihren Höhepunkt erreichen, während das kontinentale Wachstum unserer Meinung nach im Laufe des Sommers am stärksten sein wird. Mehr als die Hälfte der Umsätze im MSCI Europe ex-UK werden im Ausland erzielt, daher hat sich der Index seit Jahresbeginn stark entwickelt. Man sehe weiteres Aufwärtspotential, sobald die europäischen Konsumenten hinzustoßen würden, so die JPMAM-Experten in einer aktuellen Aussendung. (kb)

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