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Deutsche Banken verständigen sich auf Gehaltserhöhungen von 10,5%

Die Gehälter von rund 135.000 Beschäftigten bei deutschen Privatbanken werden in drei Stufen um insgesamt 10,5% erhöht. Die Tarifparteien konnten sich am späten Mittwochabend im dritten Verhandlungstermin auf einen solchen Abschluss verständigen.

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Im Detail sollen die Gehälter ab August 2024 um 5,5 Prozent, ab August 2025 um 3,0 Prozent und ab Juli 2026 um weitere 2,0 Prozent klettern, wie der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes kürzllich mitteilte. Verdi hatte ursprünglich 12,5 Prozent mehr Gehalt für zwölf Monate gefordert, der Deutsche Bankangestellten-Verband 16 Prozent für 24 Monate.

„Der Abschluss ist ein fairer Kompromiss”, erklärte Thomas A. Lange, Verhandlungsführer der Banken. Laut Verdi hätten Warnstreiks die entscheidende Bewegung in die Verhandlungen gebracht. “Die Gehaltssteigerungen von über zehn Prozent sorgen für eine spürbare Entlastung bei den Gehältern,“ sagte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck in einer separaten Mitteilung.

Der AGV Banken vertritt die Interessen von rund 100 Instituten, darunter große wie die Deutsche Bank und die Commerzbank, aber auch kleinere wie Berenberg und Metzler. (kb)

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