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Deutsche Bank sucht 3.700 Mitarbeiter für ihr Depotgeschäft

Die Deutsche Bank expandiert in Indien. Deutschlands größtes Kreditinstitut will in diesem Jahr etwa 3.700 neue Mitarbeiter auf dem Subkontinent einstellen. Das Depotgeschäft, das den Schwerpunkt in Indien ausmacht, soll um ein Produkt für Kryptoassets ergänzt werden.

Paul Maley, Global Head of Securities Services bei der Deutschen Bank
Paul Maley, Global Head of Securities Services bei der Deutschen Bank© Deutsche Bank AG

Indien stellt mit derzeit 14.895 Mitarbeitern bereits die größte Belegschaft der Deutschen Bank außerhalb Deutschlands. Mit einem verwalteten Vermögen von fast 500 Milliarden US-Dollar ist die Bank Marktführer im Depotgeschäft. Die neuen Kollegen suche man vor allem in den Bereichen Technologie, Verwaltung und für Front-Office-Funktionen, sagte Paul Maley, Global Head of Securities Services, in einem Interview in Mumbai.

“Wir haben den größten Anteil am Depotgeschäft in Indien mit fast 40 Prozent Marktanteil bei den ausländischen Depots”, sagte Maley. “Das ist eine Position, die wir mit Leidenschaft verteidigen. Wir werden weiterhin in Indien investieren.” Die geplanten Neueinstellungen im Gesamtjahr sind ähnlich hoch wie bereits 2021, sagte er.

Depotprodukt für Digital Assets geplant
Die Deutsche Bank arbeite auch an einem Depotprodukt für digitale Vermögenswerte, so Maley. Das soll überall dort, wo solche Dienstleistungen erlaubt sind, nach Erhalt der erforderlichen Genehmigungen eingeführt werden. “Die Deutsche Bank wird auf jeden Fall in der Lage sein, digitale Vermögenswerte und digitale Sicherheitsdienstleistungen in jedem Teil unserer Wertschöpfungskette anzubieten”, sagte Maley. “Wir haben als Unternehmen bereits entschieden, dass die Verwahrung digitaler Vermögenswerte unser Ankerprodukt in dieser neuen Welt sein wird.” (kb)

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