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Das große Geld glaubt weiter an Kryptowährungen, speziell an Ethereum

Ungeachtet aller Kursturbulenzen glauben Großanleger nach wie vor an Kryptowährungen und nutzen dabei die Korrektur sogar zum Nachkaufen. Besonders Ethereum (ETH) ist dabei im Visier der Profis, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht.

© CLement / stock.adobe.com

Häufig ist die Rede davon, dass Bitcoin (BTC) ein Asset ist, das in Zeiten der Inflation sein Potential entfalten kann. Der Grund liegt in der Begrenzung auf maximal 21 Millionen Coins. Gemäß einer neuen Studie könne sich Ethereum allerdings besser als Inflationsschutz eignen. Forscher der University of Sidney sowie der Macquarie University sprechen sogar davon, dass ETH die weltweit erste deflationäre Währung sein könnte, berichtet Raphael Lulay von Block-Builders, einer Nachrichten- und Informationsplattform, die Krypto-Interessierten und Investoren Nachrichten, Analysen und Anleitungen offeriert.

Institutionelle Interesse an Bitcoin zuletzt schwächer
Gemäß CryptoCompare ist das institutionelle Interesse an Bitcoin im November zurückgegangen, wohingegen diese verstärkt auf Altcoins wie Ethereum setzen. So erhöhten sich bei ETH die Assets under Management (AuM) um 5,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Doch ungeachtet der Entwicklung im November scheint das Interesse an BTC bei Großanlegern nach wie vor groß. Zeugnis davon gibt unter anderem ab, dass ein einzelner Käufer im Dezember Bitcoins im Wert von 137 Millionen US-Dollar erwarb.

Family Offices sind vorne dran
Dass das große Geld nach wie vor von Kryptowährungen überzeugt ist, das zeigen auch andere Daten. So sind bereits 28 Prozent der Family-Offices (durchschnittlich verwaltetes Vermögen eine Milliarde US-Dollar) in digitale Devisen investiert, wobei 25 Prozent die Gewichtung im nächsten Jahr erhöhen möchten.

"In puncto Kursentwicklung konnte Ethereum zuletzt mehr überzeugen als Bitcoin. Gut möglich, dass der Trend fortgesetzt wird. Allerdings ist Bitcoin nach wie vor bekannter, und deutlich mehr Krypto-Projekte scheinen mit Ethereum zu konkurrieren", findet Rapahel Lulay. (kb)

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