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Chinesische Fosun soll den Verkauf von Frankfurter Leben erwägen

Der chinesische Mischkonzern Fosun International erwägt informierten Kreisen zufolge den Verkauf der Frankfurter Leben Holding. Wie zu hören ist, hat Fosun mit potentiellen Beratern Optionen für den Versicherer ausgelotet.

Qunbin Wang (Bild) ist CEO von Fosun und einer der vier Gründer des chinesischen Konglomerats.
Qunbin Wang (Bild) ist CEO von Fosun und einer der vier Gründer des chinesischen Konglomerats.© Fosun

Die Überlegungen befinden sich in frühem Stadium. Letztlich könnte sich Fosun auch entscheiden, das Geschäft zu behalten, will Bloomberg News erfahren haben.

Fosun besitzt auch H&A, ist an Lampebank interessiert
Der chinesische Konzern, der auch die Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG besitzt, lehnte eine Stellungnahme ab. Fosun erwägt derzeit auch den Kauf des Bankhaus Lampe von der Milliardärsdamilie Oetker, wie Bloomberg im Oktober berichtete.

Auch zwei Pensionkassen sind in der Frankfurter Leben Gruppe
Frankfurter Leben erwirtschaftete 2018 einen Nettogewinn von 13,4 Millionen Euro. Das Unternehmen hat rund 200 Mitarbeiter und verwaltet laut Angaben auf der Unternehmens-Webseite rund 700.000 Versicherungsverträge. Die Frankfurter-Leben-Gruppe besteht aus zwei Lebensversicherungsgesellschaften. Die Frankfurter Lebensversicherung AG verwaltet den ehemaligen Bestand der Basler Leben AG Direktion für Deutschland. Die Frankfurt Münchener Lebensversicherung AG ging aus der ARAG Lebensversicherungs-AG hervor. Die Gruppe umfasst zudem die Pro bAV Pensionskasse und die Prudentia Pensionskasse. (kb)

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