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Bethmann verliert nach HSBC Trinkaus ebenfalls seine Eigenständigkeit

Die auf Privatkunden spezialisierte Bethmann Bank soll zu Beginn des vierten Quartals dieses Jahres ein Teil der deutschen Niederlassung der ABN Amro Bank werden.

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Das Ende als eigene rechtliche Einheit reduziere den Verwaltungsaufwand und erlaube zugleich deutliche Einsparungen bei den Liquiditäts- und Kapitalkosten, teilte die Bank am Mittwoch mit. Marke, Strategie und operatives Geschäft der Bethmann Bank sollen von der Verschmelzung unberührt bleiben. Auch an der Mitgliedschaft im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken werde nicht gerüttelt.

Ein Abbau von Mitarbeitern ist im Rahmen des Umbaus nicht geplant, sagte eine Sprecherin. Auch die 14 Standorte der Bethmann Bank sollen bestehen bleiben. Das verwaltete Vermögen lag zuletzt bei 43 Milliarden Euro. Die Börsen-Zeitung hatte als erstes über die Verschmelzung berichtet.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die britische Großbank HSBC erklärt, sie wolle ihre deutsche Tochter HSBC Trinkaus & Burkhardt in eine Niederlassung der Europa-Sparte HSBC Continental Europe umwandeln. Der Prozess laufe noch, sagte am Mittwoch eine Sprecherin zu Bloomberg News. An der HSBC Deutschland war lange Zeit auch die LBBW beteiligt gewesen. (kb)

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