Institutional Money, Ausgabe 4 | 2021

von Solar hat gezeigt, was möglich ist und wie schnell Kosten innerhalb der letzten 15 Jahre reduziert werden konn- ten. Solar ist auch ohne Sub- ventionen heute eine der güns- tigsten Quellen, um Strom zu produzieren, für beispielsweise einen Cent pro kwH. Das Pro- blem bei Wasserstoff sind aktu- ell der geringe Anteil von grü- nem, aus regenerativen Quellen erzeugtem Wasserstoff und die hohen Kosten dafür. Wenn die Kosten in fünf Jahren nicht mehr bei über fünf Euro pro Kilogramm grünem Wasserstoff liegen, sondern bei 1,5 Euro, kann Wasserstoff ein immenser Faktor bei der Energie- wende weltweit sein.“ Die vorselektier- ten Aktien werden in einem zweiten Schritt nach negativen Kriterien ge- screent, um negativen Impact im Sinne der Verletzung eines der UN-Nachhal- tigkeitsziele zu verhindern. Danach kommt das Screening nach positiven Kriterien – dazu zählen etwa die Stel- lung im Sektor, Technologieführer- schaft, Zukunftsfähigkeit, starke Partner und ein hoher Cashbestand. Anschließend wer- den die in die nähere Auswahl genomme- nen Aktien einer Fundamentalanalyse unter- zogen und das Fondsportfolio zusammenge- setzt. Der Ansatz ist auf 25 bis 35 Aktien konzentriert, wobei die Top-Ten-Positionen zusammen ein Gewicht von etwa 50 Pro- zent des Fondsvermögens bilden. Vergli- chen mit dem Stoxx ESG Global Leaders Index beträgt der Active Share 100 Prozent. Die Länderallokation ergibt sich als Konse- quenz des Stockpickings und sieht keine so deutliche US-Dominanz vor, wie man sie bei globalen Aktienindizes gewohnt ist. Ge- genwärtig entfällt zirka ein Viertel des Fondsvermögens auf die USA, gefolgt von China (14,1 %), Deutschland (12,4 %), Au- stralien und Kanada (jeweils 9,2 %), UK (7,8 %) und Norwegen (6,4 %). Exzellenter Diversifikator Institutionelle Investoren, die vielleicht den Hauptteil ihrer Aktientangente passiv mit dem MSCI World abdecken und dazu vielleicht noch zur Akzentuierung von Nachhaltigkeit ESG-Exposure mit einem entsprechenden Index aus der Stoxx-ESG- Leaders-Familie eingegangen sind, können Mit Themen wie New Energy und insbesondere grünem Wasserstoff sammelt die green benefit AG derzeit erfolgreich Kapital ein. Ihr Motto: Verbessere die Welt und verdiene Geld damit. TOP Vergleich green benefit Global Impact versus Weltindizes Ein extrem hoher Active Share des Fonds gibt einen starken Hinweis auf seine guten Diversifikationseigenschaften. green benefit STOXX ESG Global Vergleichsparameter Global Impact Fund Leader Index MSCI World Index Investments in schmutzige Ja, nach dem Kein Ausschluss- Energie (z. B. Kohle, Öl, Kernkraft) Ausgeschlossen Best-in-Class Ansatz kriterium ConocoPhilips, Devon Energy Corp. Öl – OMV, Repsol, Saipem, Total, 50+ Woodside Petroleum Ltd. Investments in Firmen mit negativem Ja, nach dem Kein Ausschluss- sozialem Impact (z. B. Tabak, Alkohol) Ausgeschlossen Best-in-Class Ansatz kriterium Insgesamt 6 Unternehmen im Sektor Tabak, z. B. Altria Group, Tabak – – British American Tobacco, Philip Morris International Insgesamt 3 Unternehmen Insgesamt 13 Unternehmen im Sektor Alkohol, z. B. im Sektor Alkohol, z. B. Alkohol – Diageo, Heineken, Pernod Anheuser Busch, Carlsberg, Ricard Heineken, Pernod Ricard Pure-Play-Ansatz X – – Best-in-Class Ansatz – X – Anzahl der Unternehmen 31 Unternehmen 431 Unternehmen 1.656 Unternehmen im Portfolio im Index im Index Überschneidung unseres Kein Unternehmen = 1 Unternehmen = Fonds zum Index – Active Share* 100 % Active Share* 99,99 % Zwischen dem green benefit Global Impact Fund und dem MSCI World beziehungsweise dem Stoxx Global ESG Leaders Index gibt es praktisch keine inhaltlichen Überschneidungen, der Active Share des Fonds liegt bei 99,99 respektive 100 Prozent. Quelle: green benefit AG N o. 4/2021 | www.institutional-money.com 177 P R O D U K T E & S T R AT E G I E N | TOP

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