Institutional Money, Ausgabe 2 | 2021

W ir beobachten eine deutliche Zunahme von Abnehmern aus dem Gewerbe- und Industriebereich“, sagt Voigt. Eine Studie der Schweizer Pexapark unterstreicht dies. Danach kamen 2020 zum ersten Mal mehr PPAs (Power Purchase Agreements oder Direktabnahmeverträge) mit Unternehmen außerhalb des Energiesektors zustande. „Der Anteil dieser Corporate-PPAs am Gesamt- aufkommen erreichte rund 54 Prozent. Die übrigen 46 Prozent kamen aus der Energie- wirtschaft“, so Voigt. 2019 waren noch 75 Prozent aller PPA-Abnehmer Versorger oder Energiehändler. Direkte Abnahmeverträge sorgen für Rentabilität PPAs sind der große Renner und sichern die Rendite der Investoren bei überschaubarem Risiko. Wo früher gesetzliche Einspeisetarife die Rendite bestimmten, liefern jetzt direkte Abnahmeverträge wie oben beschrieben die die Rentabilität der Anlagen. Risikomitigation ist bei PPAs anders als früher möglich. Durch unterschiedliche Abnehmer und unterschied- liche Laufzeiten ist die Risikoabsicherung flexibler als vorher und bietet auf der Rendite- seite mehr Chancen für Investoren. Initiative RE100 2021 werden die Erneuerbaren in Deutsch- land besonders stark wachsen: Im Rahmen der weltweiten Initiative RE100, bei der sich Großunternehmen zusammengetan haben, um ihre CO 2 -Ziele zu erreichen, sind allein hierzulande seit Jahresbeginn 21 neue Unter- nehmen dazugekommen, die grünen Strom suchen. „Da entsteht zurzeit ein enormes Mo- mentum – auch wegen der steigenden Nach- frage“, so Voigt. „Für unsere Projekte nehmen wir bereits in sehr frühen Phasen ein starkes Interesse bei potenziellen Abnehmern war und sehen vor allem hohes Potenzial für Photo- voltaik in Deutschland. Das kommt auch der Rendite zugute“, sagt Voigt. Preispremium bei grünen PPAs „Dieser Bedarf kann mit dem im vergangenen Jahr produzierten Grünstrom von 247 TWh nicht gedeckt werden“, so Voigt. Um die erhöhte Nachfrage zu decken sowie die Klima- ziele bis 2030 zu erreichen, müssten in Deutschland mindestens zehn bis 15 GW Photovoltaik pro Jahr und sieben bis acht GW Onshore-Wind installiert werden, so das Frauenhofer-Institut. „Dies führt dazu, dass bei grünen PPAs mit einem Preispremium zu rechnen ist“, sagt Voigt. Markt mit viel Potenzial Steigende Strompreise, erhöhter Verbrauch aufgrund einer integrierten Energiewende sowie ein erhöhtes Interesse der Industrie zeigen, wie viel Potenzial in diesem Markt steckt. „Mit unserem Center of Competence verfolgen wir die Marktentwicklungen und be- obachten die aktuellen Trends“, sagt Andrea Voigt, Leiterin des Competence Centers PPA bei aream. „So sind wir immer auf Ballhöhe mit der aktuellen Entwicklung und können bei unseren Abschlüssen die besten Preise für unsere Investoren erzielen.“ Weitere Informationen: aream.de Rendite durch Direktvermarktung von grünem Strom Die erneuerbaren Energien sind erwachsen und brauchen keine staatlichen Eingriffe. Grüner Strom aus erneuerbaren Energien wird außerdem zum knappen Gut. Daher schließen immer mehr Unternehmen direkte Abnahmeverträge mit den Anbietern grünen Stroms. Dies ermöglicht attraktive Renditen für Anleger ohne staatliche Unterstützung. PARTNER-PORTRÄT Kontakt aream capital GmbH Kaistraße 2 D-40221 Düsseldorf Tel.: +49/211/30 20 60 42 E-Mail: info@aream.de Internet: aream.de Firmenporträt Die aream Group ist ein voll integrierter Investment und Asset Manager für institutionelle Investoren mit Fokus auf nachhaltige Infrastruktur im Sektor erneuerbare Ener- gien. Dabei deckt aream die gesamte Wertschöpfungs- kette von der Projektentwicklung bis zum Betrieb der Anlagen ab. Mit einem Transaktionsvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro bildet das Unternehmen seit über 15 Jahren das gesamte Spektrum an Asset-Ma- nagement-Leistungen ab und sorgt für die kaufmänni- sche und technische Optimierung der Assets. Neben klassischen Projektinvestments in Clean Energy bietet aream auch Investitionsmöglichkeiten in Clean-Tech- Unternehmen: direkt oder über Private-Equity-Lösungen. Markus W. Voigt, CEO POWER PURCHASE AGREEMENTS ANZEIGE FOTO: © aream

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