Institutional Money, Ausgabe 4 | 2020

Folgendes: Vom neutralen Ausgangspunkt eines hundertprozentigen DAX-Exposures ausgehend wird mithilfe von makroökono- mischen Inputs und dem Risikoradar unter Berücksichtigung von Events und Zyklen eine strategische Abweichung zur neutralen Startquote ermittelt. Dazu kommen quanti- tative taktische Sentiment-Modelle, die wö- chentlich Signale generieren und zu Verän- derungen der Anlagequote führen können. Die Umsetzung erfolgt dann durch den Fondsmanager, der auch das Risiko täglich überwacht. Performancetreiber Zeigt das Stimmungsbild großen Optimismus oder sind die Investoren offensichtlich sorglos, was sich am Abbau der Cashquoten und hohen Investitionsquoten zeigt, reduziert sentix den Aktienanteil des „Aktien Deutschland“ auf bis zu 80 Prozent. Umgekehrt gilt: Dominieren Sorgen und Ängste der Kapitalanleger die Schlagzeilen der Wirtschaftspresse und sind die Cashquoten im histori- schen Vergleich hoch, können die sentix-Experten die Aktienquote auf bis auf 120 Prozent erhöhen. Dieses antizyklische Element beim Ab- und Ausbau des Aktienexposures entpuppt sich als der entscheidende Performancetreiber. Ziel des Fonds ist es, einen jährlichen Mehrertrag vor Kosten von ein bis drei Prozentpunkten im Vergleich zum DAX mit einem vergleichsweise geringen Tracking Error, einem sich kaum vom Index unter- scheidenden Marktrisiko und einer hohen Korrelation zum DAX zu erarbeiten. Die Fondsanalyse zeigt, dass die Versprechen gehalten werden. Das durchschnittliche Beta liegt bei 1,01, die Mehrrendite kann mit einem Ex-post-Tracking-Error von 2,4 Prozent aufwarten, und die Korrelation mit dem DAX liegt bei 0,99. Vor Kosten hat das Team um die beiden sentix-Geschäftsführer Patrick Hussy und Manfred Hübner auch sein Performanceziel erreicht. Wie der Chart „Outperformance“ illustriert, bleiben nach Kosten von 1,10 Prozent per annum vom Fondsstart, dem 15. März 2013, bis zum 22. Oktober 2020 gegenüber dem DAX annualisiert 36 Basispunkte übrig, gegenüber dem kostengünstigen Comstage DAX UCITS ETF sind es im Vergleichs- zeitraum sogar 77 Basispunkte im Jahr. Kontinuierlich Leistung Dass der Ansatz nicht von einigen wenigen geglückten Trades lebt, sondern bei der Betrachtung der mo- natlichen Überrenditen vor Kosten in der Mehrzahl der Fälle tatsächlich Alpha gegenüber dem DAX-ETF von Comstage generiert, zeigt die Grafik „Verteilung der monatlichen Überrendite versus DAX-ETF“. Von 90 Monatsrenditen sind 54 Über- Der sentix Aktien Deutschland schlägt den DAX seit 2013 nach jährlichen Kosten von 1,10 Prozent um annualisierte 36 Basispunkte. Die Analyse zeigt, dass der Ansatz nicht von einigen wenigen geglückten Trades lebt, sondern bei der Betrachtung der monatlichen Überrenditen vor Kosten in der Mehrzahl der Fälle tatsächlich Alpha gegenüber dem DAX-ETF von Comstage generiert. Outperformance sentix Fonds Aktien Deutschland: „ETF-plus-Produkt“ Der siebeneinhalbjährige Live-Track-Record des Fonds belegt eine Outperformance nach Kosten von 110 Basispunkten gegenüber dem DAX von annualisiert 36 Basispunkten, gegenüber einem kostengünstigen ETF wie jenem von Comstage sind es im Vergleichszeitraum sogar 77 Basispunkte pro Jahr. Quelle: Bloomberg -10 % 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % sentix Fonds Aktien Deutschland DAX Index Comstage DAX UCITS ETF 2015 2014 2013 2018 2019 2020 2017 2016 N o. 4/2020 | www.institutional-money.com 213 P R O D U K T E & S T R A T E G I E N | S ENT I X FONDS

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