Institutional Money, Ausgabe 4 | 2020

I nvestitionen in Schwellenländern sind als Bestandteil von ausgewogenen Investment- strategien sehr gefragt. Auch dieses Marktseg- ment kann sich den Auswirkungen der Covid- 19-Krise nicht entziehen, aber der Rückgang der Risikoaufschläge in den vergangenen Mo- naten verdeutlicht, dass sich die Situation wohl insgesamt besser darstellt als anfangs erwar- tet. Dazu haben umfassende Hilfspakete, die Ausstattung mit Liquidität und eine angemes- sene Regulierung beigetragen. Ein massiver Ab- zug liquider Mittel ist daher ausgeblieben. Über die ökonomische Rendite und Risikobetrach- tung hinaus wollen Investoren heute auch eine soziale Rendite erzielen, indem sie den Wir- kungsgrad ihrer Anlagen unter sozialen und ökologischen Gesichtspunkten verbessern und messbar machen wollen. Ein positiver Effekt ist zusätzlich, dass durch die Integration von Nach- haltigkeitskriterien insbesondere bei Anlagen in Emerging Markets Risiken spürbar sinken. Mit den Investmentkonzepten der EB-SIM können Anleger von diesen Effekten profitieren. Dabei werden liquide Marktsegmente wie Unterneh- mensanleihen ebenso abgedeckt wie Anlagen, die unter Aspekten entwicklungspolitischer Zusammenarbeit die Versorgung mit privatem Kapital vor Ort ergänzen und regional im Grenz- bereich zu Frontier Markets anzusiedeln sind. Auch erneuerbare Energien spielen in Schwel- lenländern bereits eine Rolle und bieten inter- essante Anlagemöglichkeiten. Die EB-SIM setzt im Investmentprozess auf bewährte quantita- tive Methoden und Scoringmodelle sowie beim „Sourcing“ und Reporting auf die Zusammen- arbeit mit der KfW-Tochter DEG, die als Co- Investor bei den Projekten auftritt und daher über gleichgerichtete Interessen verfügt wie die EB-SIM und ihre Kunden. Emerging-Markets- Unternehmensanleihen In dieser Assetklasse betreut die EB-SIM in Mandaten und in dem im Oktober 2018 auf- gelegten Fonds „EB-Sustainable Emerging Markets Corporate Bond Fund“ (WKN A2Jf7T) mittlerweile zirka 350 Millionen Euro. Die Anla- gestrategie ist maßgeblich auf Vermeidung von Ausfällen und Ratingherabstufungen fokussiert. Dabei haben die Integration unse- res ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatzes wie auch die quantitative Unternehmensbe- wertung eine wichtige Bedeutung Impact Investments: Kooperation mit der KfW-Tochter DEG Mit dem „EB-SME Finance Fund“ wird Inves- toren ein Co-Investment in ein von der EB-SIM ausgewähltes Kreditportfolio der KfW-Tochter DEG ermöglicht. Diese Kredite gehen zur zweckgebundenen Finanzierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen an loka- le Banken und dienen zur Finanzierung und zum Aufbau mittelständischer Strukturen vor Ort. Mit diesem Investment ist ein konkreter Impact verbunden, der auch hinsichtlich des Wirkungsgrades in einem speziellen Repor- ting-Tool dokumentiert wird. Darüber hinaus dürfen bei zunehmender Reife der Volkswirt- schaften attraktive Wachstumsraten erwartet werden. Hohe Einspeisevergütungen Die Zusammenarbeit mit der DEG wurde mit dem 2017 aufgelegten „EB-Renewable Energy Fund Emerging Markets“ begonnen, bei dem die DEG ebenfalls die Rolle des Asset Sour- cers und das laufende Monitoring übernom- men hat. Diese Projekte sind in Schwellen- ländern vielfach klimatisch einfacher umsetzbar als in Europa, darüber hinaus können Investo- ren aufgrund eines bestehenden Nachfrage- überhangs mit vergleichsweise hohen Ein- speisevergütungen rechnen. Das Investment- konzept sieht eine regionale Diversifikation ebenso vor wie einen Energiemix bei den ver- schiedenen Projekten. PARTNER-PORTRÄT Kontakt EB – Sustainable Investment Management GmbH Kohlenstraße 132 34121 Kassel Tel.: +49/561/45 06 03-3730 E-Mail: andreas.fiedler@eb-sim.de Tel.: +49/561/45 06 03-3740 E-Mail: bernhard.graeber@eb-sim.de Internet: www.eb-sim.de Firmenporträt Die EB-SIM, eine 100-prozentige Tochter der Evangeli- schen Bank eG, der größten Kirchenbank Deutschlands, betreut mit rund 30 Mitarbeitern zirka 4,5 Milliarden Euro in über 100 Mandaten bzw. Fonds. Das werteba- sierte Asset Management bildet seit mehr als 30 Jahren eines der Kerngeschäftsfelder der Evangelischen Bank und wurde im Dezember 2018 als eigenständiges Ge- schäftsfeld ausgegründet. Der Sitz der EB-SIM GmbH ist in Kassel. Das Unternehmen wird durch Dr. Oliver Pfeil und Michael Hepers geleitet. Alle Anlagekonzepte des Unternehmens entsprechen mindestens den Kri- terien des EKD-Leitfadens für ethisch-nachhaltige Geld- anlagen. Darüber hinaus orientiert sich das Portfolio Management der EB-SIM bei seinen Investitionen an den 17 Zielen der Vereinten Nationen für eine nach- haltige Entwicklung (SDGs). Rendite und Impact Investments in Emerging Markets können einen positiven Beitrag zur sozialen und ökologischen Entwicklung leisten. Bei der Asset Allocation professioneller Investoren spielen Anlagemöglichkeiten in Emerging Markets eine zunehmend bedeutende Rolle. Dabei finden neben Rendite und Risiko auch die Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien wachsende Beachtung. Andreas Fiedler, Head of Client Relationship Management Dr. Bernhard Graeber, Head of Real Assets EB-SIM-ANLAGEUNIVERSUM IN EMERGING MARKETS ANZEIGE FOTO: © EVANGELISCHE BANK EG

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