Institutional Money, Ausgabe 3 | 2020

NACHR I CHT EN & KÖPFE 18 N o. 3/2020 | www.institutional-money.com + + + WWW. I N S T I T U T I O N A L - M O N E Y. C OM + + + I N S T I T U T I O N A L - MO N E Y +++ Avega Capital Management (ACM) hat als Service-KVG in Luxemburg ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Besondere Expertise besteht bei Privatmarktanlagen wie Private Equity, Private Debt, Venture Capital und Immobilien. +++ First State Investments hat sich in First Sentier Investors unbenannt. Die Namens- änderung ist Teil eines globalen Markenwech- sels nach der Übernahme von First State Investments durch die Mitsubishi UFJ Trust and Banking Corporation (MUTB). M E R C E R : Sichere Anleihen: Nein, danke E ine Mercer-Studie zur Asset Allocation von Großanlegern zeigt, dass deutsche regulierte Investoren aufgrund nicht mehr existenter Renditen bei traditionellen Anleihen deren Gewichtung im Vergleich zum Vorjahr von 45 auf 28 Prozent reduzierten. Höher gewichtet wurden Immo- bilien und „Alternatives“, wo- runter Mercer auch „Growth Fixed Income“, also Hochzins- und Schwellenländeranleihen, sowie Private Debt subsummiert. Bei Immobilien war ein Anstieg um acht auf insgesamt 22 Prozent zu beobachten. Der Aktienanteil ist nahezu konstant geblieben. CTAs breit gestreut Bei deutschen unregulierten Investoren, also CTAs (Contrac- tual Trust Arrangements), zeigt sich weniger Veränderung im Jahresvergleich, denn deren Portfolios sind bereits sehr hoch diversifiziert. 35 Prozent der Allokation entfallen auf Aktien, 33 Prozent aufAnleihen und 26 Prozent aufAlternatives. Jeffrey Dissmann, Leiter Investment Consulting bei Mercer Deutsch- land, sagt: „Insgesamt hält der Trend an, bei der Asset Allocation verstärkt auf Alternatives wie Private Equity, Growth Fixed Income, Immobilien und Infrastruk- turanlagen zu setzen.“ INFO: www.mercer.de S PA R K A S S E N P E N S I O N S K A S S E N : Eigentümer schießen vorzeitig Gelder nach D ie Sparkassen Pensionskasse aus Köln, immerhin die zweitgrößte branchen- offene Pensionskasse Deutschlands, be- kommt von ihren beiden Eigentümern, der Deka Bank und einer Beteiligungsgesellschaft der öffentlichen Versicherer, frisches Kapital. Die Kapitalzuführung beträgt 80 Millionen Euro; zur „Stärkung der Risikotragfähigkeit“ sollen weitere 200 Millionen Euro hinzukom- men. Die konkrete Umsetzung dieses Maß- nahmenpakets wird in den nächsten Monaten mit der BaFin und den Finanzbehörden abge- stimmt. Laut Pensionskasse haben damit die beiden Gesellschafter die langfristige Stabilisie- rung derAltersvorsorgeeinrichtung mit geziel- ten Maßnahmen gestärkt. INFO: www.s-pension.de N O R D E A A M : Risikoprämienstrategie und Klimaschutz vereint D er rund 20 Milliarden Euro schwere dänische Pensionsfonds PenSam hat Nordea AM ein Mandat für ein globales Aktienport- folio mit einem Volu- men von 2,16 Mil- liarden Euro erteilt. PenSam will einen Benchmarkwechsel auf den MSCI ACWI Climate Change In- dex und gleichzeitig einen Risikoprämien- ansatz bei der Port- foliokonstruktion. INFO: www.nordea.de Claus Jørgensen, CIO PenSam: „Mit der Umstel- lung der bestehenden Man- date auf das neue globale Mandat erreichen wir gleich mehrere wichtige Punkte.“ Jeffrey Dissmann, Mercer Deutschland: „Insgesamt hält der Trend an, bei der Asset Allocation ver- stärkt auf Alternatives wie Private Equity, Growth Fixed Income, Immobilien und In- frastrukturanlagen zu setzen.“ Ralph Heck ist seit August neuer Vor- standsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung . Er trat damit die Nach- folge von Aart De Geus an. Der pro- movierte Volkswirt Heck gehörte seit dem Jahr 2012 dem Kuratorium der Bertelsmann Stiftung an und hat dieses Gremium nun satzungsgemäß verlassen. Silvie Berrut stärkt das Portfolioma- nagement des Reservefonds für Pensionen und so- ziale Sicherheit des Europäischen Patentamts . Vor ihrem Wechsel war Berrut über vier Jahre bei Capitell Vermögens- Management in Frankfurt angestellt und als Portfolioma- nagerin für die Fondsselektion zuständig. Stefanie Grünert wurde in den Vor- stand der Pen- sionskasse Deut- scher Eisenbah- nen und Stra- ßenbahnen beru- fen. Sie ist nun der zweite gleichrangi- ge Vorstand neben Hans-Peter Ack- mann. Grünert war zuletzt stellvertreten- de Geschäftsführerin bei der Zusatzversor- gungskasse der Stadt Köln. Alexander Mayer ist neuer Vorstand bei den W&W- Gruppe- Töchtern Württembergische Versicherung und Württembergische Lebensversiche- rung. Bei der Dachgesellschaft wird er zusätzlich das Ressort Kapi- talanlagen und Rechnungswesen übernehmen. Mayer folgt auf Michael Gutjahr, der in den Ruhestand tritt. K . O . P F E Silvie Berrut, Europäisches Patentamt Alexander Mayer, W&W-Gruppe Stefanie Grünert, PK Dt. Eisen- & Straßenbahnen Ralph Heck, Bertelsmann Stiftung F OTO : © M E R C E R , F I R S T S TAT E , A V E GA , P K D E U T S CH E E I S E N B A HN E N, W&W, P E N A S AM , B E R T E L S MA NN - S T I F T.

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