Institutional Money, Ausgabe 3 | 2020

D a sich die Nominal- und Realzinsen in der westlichen Welt auf oder nahe histori- schen Tiefstständen befinden und die Kernkreditmärkte angesichts des gegenwärtigen Konjunkturzyklus nur sehr begrenzt werthaltig sind, richten immer mehr Anleger ihr Augenmerk auf ertragreichere Anlageklassen, darunter auch Anleihen von Schwellenländern (EM Debt). Mit einem höheren Volatilitätsprofil, einer geringeren Markteffizienz und wiederholten Ausreißern ein- zelner Länder kann diese Anlageklasse jedoch für Anleger mit einer begrenzteren Risikobereit- schaft abschreckend wirken. Das muss aber nicht sein, denn gerade diese Risikofaktoren machen Schwellenländeranleihen zu einer nahezu perfekten Anlageklasse für alternative und risiko- optimierte Long/Short-Strategien abseits der typischen Beschränkungen von Vergleichsindizes. Wenn sie geschickt kombiniert werden, können solche Long/Short-Portfolios Anlegern eine wesentlich geringere Volatilität, ein niedriges Beta und letztlich eine höhere Qualität mit nachha- ltigeren Erträgen aus Schwellenländeranleihen bieten, wie die Emerging Market Rates Strategie von GAM seit über zehn Jahren beweist. Ziel des Fonds: 70/20-Partizipation bei halbem Risiko Die GAM Emerging Market Rates Strategie verwendet einen uneingeschränkten, makroge- triebenen, taktisch agilen Ansatz für Schwellen- länderanleihen, der darauf abzielt, an mindestens 70 Prozent der Marktaufwärtsbewegungen zu partizipieren und 80 Prozent der Abwärtsrisiken zu vermeiden – all dies mit weniger als der Hälfte des zugrunde liegenden Marktrisikos. Long- oder Short-Positionen können in allen Ertrags- dimensionen der Anlageklasse – Zinsen, Wäh- rungen oder Kredit – eingesetzt werden und um- fassen in der Regel jederzeit 15 bis 20 Märkte. Neben der Fähigkeit, sowohl Long- als auch Short-Positionen am Markt einzugehen, um in jedem Marktumfeld Erträge zu erzielen, stellen die Optimierung des Portfoliorisikos und die Begrenzung des Abwärtsrisi- kos den zweiten wichtigen Eckpfeiler der Strategie dar. Die Risikominderung wird auf verschiedene Weise erreicht: erstens durch Relative-Value-Strategien, also die Kombination von Long- und Short-Engagements zur Reduzierung des allgemeinen Marktrisikos. Zwei- tens wird ein erheblicher Teil in der Regel nicht über US-Dollar, sondern über westliche „Risk on“-Währungen wie den australischen oder kanadi- schen Dollar refinanziert, die von der Risikobereitschaft an den Märkten pro- fitieren. Aufgrund ihrer empirisch posi- tiven und vergleichsweise hohen Korrelation mit Schwellenländerwährungen verringert dieser An- satz das Risiko von Währungsschwankungen für das Portfolio erheblich. Und letztlich ist die Allo- kation auf liquide Staatsanleihen von Schwellen- ländern in Hart- und Lokalwährungen und supra- nationale Anleihen sowie Zins-, Währungs- und Kreditderivate ausgerichtet. Damit erhalten wir ein höchst liquides und qualitativ hochwertiges Anleihenportfolio mit einem Durchschnittsrating von AA und einer sehr geringen High-Yield-Quote von durchschnittlich weniger als zehn Prozent, wo- bei Investitionen unter B– ausgeschlossen sind. Langfristige Outperformance Die im Juni 2010 aufgelegte UCITS-Version der Strategie erreichte bis heute nicht nur sehr konsistent ihre Ertrags- und Risikoziele, sondern hat diese auch oftmals weit übertroffen. Mit einem kumulierten Nettoertrag von +46,2 Prozent übertraf das Portfolio die Erträge von Long-only- Benchmarks für Schwellenländeranleihen in loka- len und harten Währungen um 22,8 bzw. 19,4 Prozent, wenn man die EM-Ertragskomponente (Credit Spread) von Hartwährungsanleihen anstatt des gesamten Indexertrags betrachtet, von dem ja 69 Prozent nicht aus der EM-Komponente, sondern aus dem Exposure gegenüber der Ren- ditekurve von US-Treasuries stammen. Im Jahr 2020 trat die Attraktivität der Strategie wieder einmal sehr deutlich zutage. Während die Bench- marks für Schwellenländeranleihen in lokalen und harten Währungen seit Jahresbeginn im Minus notieren, erzielte die GAM Star Emerging Market Rates Strategie in dieser Zeit ein Plus von 8,2 Prozent (vom Jahresbeginn bis zum 31. Juli, Anteilsklasse USD Inst., nach Abzug von Kosten, siehe Abbildung 1). Dabei verzeichnete sie nur eine Volatilität von 5,6 Prozent, während EM-Anleihen in lokalen und harten Währungen eine Volatilität von 15,5 Prozent aufwiesen. PA R T N E R - P O R T R Ä T KONTAKT GAM (Deutschland) GmbH Maximilian Neupert, Client Director Bockenheimer Landstraße 51–53 60325 Frankfurt am Main Tel.: ................................ +49/69/50 50 50-0 E-Mail: .................. andreas.renner@gam.com Internet: .................................... www.gam.com FONDSDATEN GAM Star Emerging Market Rates – USD Institutional Fondsmanager: Paul McNamara ISIN: IE00B5BN3D68 Basiswährung USD Währungsklassen: USD, EUR, GBP, CHF Auflagedatum: 13. April 2010 Fondsdomizil: Irland Laufende Gebühr: Institutionelle Anteilsklasse: 1,00 % Standard-Anteilsklasse: 1,50 % ANZEIGE • Foto: © GAM Wichtige rechtliche Informationen: Die Angaben in diesem Dokument dienen lediglich zum Zwecke der Information und stellen keine Anlageberatung dar. Die in diesem Dokument enthaltenen Meinungen und Einschätzungen können sich ändern und geben die Ansicht von GAM unter den derzeitigen Konjunkturbedingungen wieder.Für die Richtigkeit undVollständigkeit derAngaben wird keine Haftung übernommen.Die vergangene Performance ist kein Indikator für die laufende oder künftigeWertentwicklung. Reiz, in Schwellen- länderanleihen zu investieren PAUL MCNAMARA, INVESTMENT DIRECTOR, EMERGING MARKETS FIXED INCOME Paul McNamara, Investment Director WERTENTWICKLUNG GAM Star Emerging Market Rates Inst USD Performance vom 31. Dezember 2019 bis zum 31. Juli 2020 Quelle: GAM. Die bisherige Wertentwicklung ist kein Indikator für zukünftige Ergebnisse. -20 % -15 % -10 % -5 % 0 % 5 % 10 % 7 ’20 6 ’20 5 ’20 4 ’20 3 ’20 2 ’20 1 ’20 GAM Star Emerging Market Rates Inst USD Acc 3 Month Libor in USD JPMorgan GBI-EM Global Diversified Composite Indx Unhdgd in USD (Risk Composite)

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