Institutional Money, Ausgabe 2 | 2020

ding konnte acht Managed-Account-Man- date mit einem Gesamtvolumen von 825 Millionen Euro hinzugewinnen. Auch bei Acatis freut man sich über hohe Nettomittelzuflüsse. Am stärksten zulegen konnten im zweiten Halbjahr 2019 der Acatis Gané Value Event, der Acatis IfK Value Renten und das kurz vor dem zweiten Halbjahr aufgelegte Aktienprodukt Acatis QILIN Marco Polo Asien Fonds. Die hohe Nachfrage, die unter anderem zu einem Ver- mögenszuwachs von 15 Prozent im zweiten Halbjahr führte, dürfte wohl auf die gute Wertentwicklung der Produktpalette zurück- zuführen sein. Immerhin konnten „mit Aus- nahme des Indien-Fonds alle unsere Fonds im Jahr 2019 eine positive Performance erzielen. An der Spitze lag der Acatis AI Buzz US Equities mit 32,2 Prozent“, so Hendrik Leber, Geschäftsführender Gesell- schafter der Acatis Investment KVG. Neuankömmlinge Im dritten Cluster, des Institutional Money Rankings zeigt sich, dass immer wieder und trotz aller Konsolidierungsprozesse in der Fondsbranche neue Asset Manager auftau- chen und frische Erfolgsgeschichten schrei- ben – beispielsweise 7orca. Bei seiner Ran- king-Premiere am 31. 12. 2017 befand sich das Unternehmen mit 300 Millionen Euro an verwalteten Assets wohl noch nicht auf dem Radar vieler Investoren. Zwei Jahre später – und somit im aktuellen Ranking – konnte das Unternehmen seine Assets auf fast 1,7 Milliarden Euro mehr als verfünf- fachen und hat sich somit einen deutlich prominenteren Platz im Rampenlicht erar- beitet. Der hoch spezialisierte Asset Mana- ger bietet institutionellen Kunden im deutschsprachigen Markt zum einen Lösun- gen zur Steuerung ihrer Fremdwährungs- risiken und zum zweiten Wege zur Verein- nahmung der Volatilitätsrisikoprämie an. 7orca-CEO Tindaro Siragusano zufolge hat man in beiden Kompetenzfeldern erhebli- che Nachfrage durch institutionelle Investo- ren erfahren: „Im Currency-Overlay-Ma- nagement ist dies begründet durch die steti- ge Globalisierung der Kapitalanlage und die zunehmende Allokation von Alternative Assets wie Private Debt. Sie haben dazu geführt, dass Fremdwährungsrisiken in institutionellen Portfolios strukturell zuneh- men. Insbesondere bei großen, komplexen Portfolios eröffnet die zentrale Steuerung durch einen Currency-Overlay-Spezialisten eine Vielzahl von Skalenvorteilen – unab- hängig davon, ob das Risiko aktiv oder pas- siv abgesichert wird.“ Aktiv im Wortsinn Beim Stichwort aktiv fühlt sich auch das inhabergeführte deutsche Fondshaus Eyb & Wallwitz besonders angesprochen: „Unsere Kunden wissen zu schätzen, dass sie von uns ,echtes‘ aktives Asset Management be- kommen. Wir investieren nie entlang der Benchmark, sondern verfolgen konsequent unseren ganz eigenen Investmentansatz“, sagt Eyb-&-Wallwitz-Geschäftsführer Georg Wallwitz. Im Fokus der institutionellen Investoren stand dabei nach wie vor der Flaggschifffonds Phaidros Funds Balanced, der etwa ein Drittel des 18-prozentigen Ver- mögenszuwachses auf sich vereint. Aber auch die individuellen Aktien- und Anlei- henstrategien des Phaidros Funds Schum- peter Aktien und des Fallen Angels Fonds 232 N o. 2/2020 | www.institutional-money.com P R O D U K T E & S T R A T E G I E N : I NS T I TUT I ONA L MONE Y RANK I NG Bezüglich des verwalteten Vermögens gibt es gute Nachrichten für die weltweiten Asset Manager: Mehr als 85 Prozent der gerankten Unternehmen konnten vor Ausbruch der Krise einen Zuwachs bei den Assets under Management verbuchen. FOTO : © MARINAKUTUKOVA | STOCK .ADOBE .COM

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