Institutional Money, Ausgabe 1 | 2020

N o. 1/2020 | www.institutional-money.com 9 P R ODU K T E UND S T R AT E G I E N TOP & FLOP Bewundernswerte Regelmäßigkeit ..... 166 Vom Schwan zum Entlein ................... 169 Herausforderung ESG-Ratings Wie es institutionelle Investoren mit Nachhaltigkeitsstandards halten .......... 170 »Der Weg ist das Ziel« Eberhard Haug, EnBW, und Wolfgang Pinner, RCM, erläutern ihre nach- haltige Corporate-Bond-Strategie ........ 174 »Sehr aufwendig, aber lohnend« Peter van der Werf, Robeco, und Michael Goebbels, Metro, über die Umsetzung von ESG in der Praxis .... 180 Vermessung des Unmessbaren Impact-Investing-Anlegerinnen wie Susanne Klatten und Dagmar Nixdorf wollen messbare Erfolge sehen ........... 188 Historische Schwächephase Value-Aktien sind bei Anlegern out. Ent- sprechend groß wäre das Aufholpotenzial. Es bedarf jedoch eines „Triggers“ ....... 194 Follow the Money Von Selfmade-Man-Milliardären geführte Unternehmen bringen Investoren langfristig satte Renditen .................... 202 Überschätzte Familien? Fonds auf Aktien familiengeführter Unternehmen erfüllten nur zum Teil die in sie gesetzten Erwartungen ............... 208 Volatilität pur Strategien auf Aktien-Volatilitätsprämien mussten im ersten Quartal einen entschei- denden Elchtest bestehen .................... 216 P R ODU K T E UND S T R AT E G I E N Ganz normale Durststrecke Smart-Beta-Strategien enttäuschten zuletzt mit ihrer Performance. Scientific Beta hat sich auf Spurensuche begeben ............ 224 Sachliche Krisenstrategien PGIM hat bei Sachwerten analysiert, welche Vorteile die unterschiedlichen Ansätze bringen ................................... 230 Der letzte Ausweg Immobilien bieten noch sichere und ver- nünftige Renditen. Der erforderliche Auf- wand dafür wird aber immer größer ... 240 Verkäufermarkt Die Infrastrukturinvestmentnachfrage steigt aus vielerlei Gründen. Das Angebot kann aber nur schwer mithalten .......... 248 Mit Herzblut für die bAV Porträt von Richard Nicka, Vorstands- vorsitzender der BASF Pensionskasse und stv. Vorstandsvorsitzender der aba 254 S T E U E R UND R E C H T Unterdotiert Chiles DC-Rentensystem galt lange als wegweisend. Konstruktionsschwächen bewirken nun eine Krise .................... 260 Stärkung der Widerstandskraft Die Regulierung von Banken fand mit dem Basel-IV-Paket ihre Fortsetzung und zwingt zu weiteren Anpassungen ........ 266 Dringender Reformbedarf Deutschlands Stiftungen warten seit Jah- ren auf eine Reform des Stiftungsrechts. Noch ist die Regierung säumig ........... 276 E D I T O R I A L E in Virus, das keiner auf der Rech- nung hatte, strahlt in die Finanz- und Realwirtschaft aus. Unterbro- chene beziehungsweise verzögerte Lieferketten, wackelnde Unternehmenskredite und Downgrades bei Credits zeigen, wie wich- tig Diversifikationsbemühungen in der längsten Hausse aller Zeiten waren, die nun ihr Ende gefunden hat. Dazu kommt ein formidabler Rohöl-Crash. Wo Gier regierte, haben sich nun teils irrationale Ängste breit gemacht. Das Rezes- sionsrisiko ist deutlich gestie- gen. Viele von uns erleben ein Déjà-vu. Die als Performancebremse empfun- denen Staatsanleihen werden vom hässlichen Entlein zum weißen Schwan. Gold leistet gute Dienste, während Credits ihre Fat Tails zeigen. Nachdem die Zentralbanken ihre konventio- nelle Munition fast zur Gänze verfeuert haben, bleiben nur mehr unorthodoxe Maßnahmen à la Helicopter Money, das – von der Öffentlich- keit kaum beachtet – in Hongkong schon ge- testet wurde, oder fiskalpolitische Maßnahmen. Die Modern Monetary Theory lässt grüßen und harrt ihrer Umsetzung. Während den USA zu- zutrauen ist, dass sie analog zur Krise 2008/09 rasch die richtigen Schritte setzen werden, steht zu befürchten, dass Europa wieder nur langsam und halbherzig reagiert. Vielleicht hat aber eine Krise wie diese auch ihr Gutes. Schließlich reift eine Gesellschaft durch Herausforderungen. Der schrankenlose Globalismus wird überdacht, die Realwirt- schaft wird ihre Hausaufgaben machen und über kürzere Lieferketten nachdenken. Viel- leicht lässt sich so die Beschäftigung in der Südflanke der EU und im Osten Europas stei- gern. Die CO 2 -Bilanz würde sich jedenfalls da- durch quasi wie von Geisterhand verbessern. Mögen Sie in diesen herausfordernden Zeiten kühlen Kopf bewahren, die eine oder andere Anregung durch unser Magazin erhalten und die richtigen Anlageentscheidungen treffen! Schwarze Schwäne satt Das wünscht Ihnen Follow the Money: Entrepreneure wie Amazons Jeff Bezos bringen Anlegern üppige Rendite ............ 202 Gretchenfrage ohne Antwort: Der CO 2 -Faktor muss sich als eigenständige Renditequelle erst etablieren 110 INHALT

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