Institutional Money, Ausgabe 4 | 2019

sich entsprechend rasch zu positionie- ren. Unentdeckte kleinere Titel stehen weit oben auf der Prioritätenliste. Die Strategie ist klar: Während die Branchenriesen im Biopharma- bereich an nachlassendem Wachstum infolge des Wegbre- chens des Patentschutzes ihrer Blockbuster-Produkte leiden, gleichzeitig aber noch viel Cash generieren, bleibt ihnen eigentlich nichts anderes übrig, als sich die Produktpipeline durch Zukäufe von innovativen Mid und Small Caps zu füllen. Firmen, die neue, aussichtsreiche Wirk- stoffe erforschen oder diese bereits bis zur Marktreife gebracht haben, stehen dabei ganz oben auf der Einkaufsliste. Üblicherweise gehen diese Übernahmen mit ordentlichen Kursaufschlägen über die Bühne. Wer also hier frühzeitig Position bezogen hat, dem winken saf- tige Prämien bei Mergers and Acqui- sitions als krönender Abschluss einer Investition. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Anlagestrategie des Medical BioHealth Fund auf das schnelle Geld ausgerichtet ist. Jürgen Harter dazu: „Die Strategie des Fonds ist es, Firmen zu selektieren, die durch disruptive Innovationen ihre hohen Potenziale entfalten.“ Dabei wird eine möglichst breite Streuung angestrebt, wobei die Gewichtungen unter dem Aspekt der Chancen- und Risi- koabwägung erfolgen. Erfolgreich im Gesundheitssektor zu investie- ren, setzt neben einer intensiven Prüfung und Analyse auch einen langen Atem voraus. Denn nur der langfristig denkende strategische Investor hat die Chance, an diesen hohen Potenzialen zu partizipieren.“ Unentdeckte langfristige Wachs- tumsstorys stehen also im Zentrum der Überlegungen. Das bedingt, dass man mit benchmarknahen An- lagen bei Medical Strategy nichts im Sinn hat und einem „Strong Conviction“-Ansatz folgt. Basis ist immer eine individuelle und sorg- fältige Analyse jedes einzelnen Un- ternehmens, um zu sehen, ob es sich für das Portfolio qualifizieren kann. Das Spezialistenteam verfolgt dabei börsennotierte Unternehmen in allen Subsegmenten des Healthcare-Sek- tors. Dazu zählen etwa die Bereiche Phar- ma, Emerging Pharma (kleine Firmen), Biotechnologie, Generika, Medtech und Healthcare-Dienstleistungen. Herzstück ist dabei die proprietäre Datenbank, in der sich mehr als 800 Firmen aus der Healthcare-Branche befinden. In dieses fließen Informationen aus der hauseigenen Analyse genauso wie aus dem Research Dritter ein. Input erfolgt auch durch den wis- senschaftlichen Beirat, der sich aus drei hochrangigen Medizinern aus den Bereichen Onkologie, innere Erkrankungen und Gefäßerkran- kungen sowie MedTech zusam- mensetzt. Der Schwerpunkt des Medical BioHealth Fund auf innovative, zu- kunftsträchtige Firmen mit hohen Wachstumsraten führt dazu, dass das Segment der Micro und Small Caps mit einer Market Cap von weniger als einer Milliarde US- Dollar immerhin ein gutes Drittel des Fondsvermögens ausmacht. Dazu kommen noch Mid Caps für N o. 4/2019 | www.institutional-money.com 165 P R O D U K T E & S T R A T E G I E N : TOP Anders als im Sport ist Fondsmanagement zwar eine Langstreckendisziplin, in der Regel aber kein Terrain für Einzelkämpfer. Nur kompetente, stabile Teams retten die Erfolge über die Zeit. TOP Überzeugend voran Deutliche Outperformance des Medical BioHealth Fonds über 19 Jahre In den letzten 19 Jahren gelang dem von Medical Strategy beratenen Medical BioHealth Fund eine beeindruckende Outperformance sowohl gegen- über dem MSCI World Healthcare Index als auch dem Nasdaq Biotechnology Index. Der annualisierte Performancevorsprung beträgt 240 beziehungsweise 334 Basispunkte in der Retailtranche. Bei der I-Tranche müssten noch jeweils 57 Basispunkte hinzuaddiert werden. Untersuchungszeitraum: 30. 10. 2000 bis 30. 10. 2019 | Quelle: Medical Strategy 2015 2019 2010 2005 ’00 -50 % 0 % 50 % 100 % 150 % 200 % 250 % 300 % 350 % 400 % Medical BioHealth Fund MSCI World Health Care Index

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