Institutional Money, Ausgabe 2 | 2019

W ir sind davon überzeugt, dass in die- sem Jahr mit einem etwas ausgewo- generen Wachstum zu rechnen ist, sodass sich die Abhängigkeit der Weltwirtschaft von den USA verringert. Der US-Dollar dürfte sich 2019 auch nicht mehr so stark entwickeln, wovon die Schwellenländer profitieren würden. ein positiver Aspekt für die nahe zukunft ist, dass die US-notenbank (Fed) mittlerweile eine moderatere geldpolitik verfolgt: Statt drei oder vier zinserhöhungen in diesem Jahr erwartet der Markt mittlerweile eine zinssenkung. Das Wachstum in Chi- na, insbesondere im Bau- und im verarbeitenden gewerbe, ist ein wichtiger impulsgeber für Rohstof- fe. China verbraucht zehn Prozent des weltweit geförderten Öls und da- mit etwa halb so viel wie die USA – bei eisenerz sind es dagegen rund 54 Prozent, das 27-fache der USA. China ist weltweit der mit Abstand größte Verbraucher von Kupfer, nickel, eisen, Kohle und zement. Das ist für Südamerika und auch für Länder wie Malaysia und indonesien von großer Bedeutung. Die letzte erholung wurde von den nicht- asiatischen Volkswirtschaften angetrieben, die auf den höheren Ölpreis weniger empfindlich reagieren. nun, da der Ölpreis gesunken ist, könnten wir auch eine allmähliche erholung der Handelsbilanzen in Asien feststellen, vor allem wenn China zulegt. erfreulicherweise gibt es keine Märkte, die in Bezug auf die Außenhandelsbilanz labil wirken. ein erfolgreicher aktiver Ansatz bestand im letz- ten Jahr darin, die Türkei zu meiden, da sich die Fundamentaldaten des Landes verschlech- terten. Auch Argentinien erbrachte schwache erträge – ein weiteres Land mit einem hohen Außenhandelsdefizit, das zu einer massiven Ab- wertung der Währung führte. Kein Land ist un- serer Ansicht nach aktuell so anfällig, wie diese beiden im Jahr 2018 waren. Wir sind da- von überzeugt, dass wir uns aktuell in einem günstigen Umfeld befinden. Welche Risiken bestehen aktuell bei eM-An- leihen? Das erste ist der stärkere US-Dollar. Für Anleger, denen dies möglich ist, können Anlagen in eM-Währungen gegenüber dem euro oder – noch besser – dem kanadischen oder australischen Dollar nach unserer einschätzung eine hervorragende Möglichkeit sein, dieses Risiko zu beherrschen. Das zweite Risiko hat ebenfalls damit zu tun: der US-zinserhöhungszyklus. Sollten die USA weiterhin kräftig wachsen, könnten die inflationsbedenken zunehmen und zu höheren zinssätzen führen. eine weitere Ausweitung des zinsunterschieds zwischen den USA und den übrigen industrieländern könnte zu einem stärkeren US-Dollar führen. Aktuell scheinen diese Risiken eher gering zu sein. Das schwa- che Wachstum in europa bereitet uns viel grö- ßere Sorgen als die US-inflation; dennoch müs- sen wir diese im Auge behalten. Handelsbilanzen erholen sich PA R T N E R - P O R T R Ä T Im Jahr 2018 bereitete das sehr ungleichmäßig verteilte Wachstum Anleihen der Schwellenländer (EM) Probleme: Das Wachstum fiel in den USA ordentlich, in Europa dagegen recht schwach aus. Das lag zum Teil an einer Reihe von Sonderfaktoren, die in rascher Abfolge Wirkung zeigten: Neue Abgasvorschriften trafen die Automobilindustrie hart, niedrige Pegelstände des Rheins beeinträchtigten das verarbeitende Gewerbe, und die Proteste der Gelbwesten in Frankreich hatten massive Auswirkungen. Die Unsicherheit rund um den Brexit tat ein Übriges. GUTES ZEICHEN FÜR DIE WERTENTWICKLUNG KONTAKT gAM (Deutschland) gmbH Maximilian neupert, Client Manager Taunusanlage 15 60325 Frankfurt am Main Tel.: ........................... +49/69/50 50 50-113 e-Mail: ............ maximilian.neupert@gam.com internet: .................................... www.gam.com FONDSDATEN GAM Star Fund plc – GAM Star Emerging Market Rates Fondsmanager: Paul McNamara und Denise Prime ISIN: IE00B5BN3D68 Basiswährung: USD Währungsklassen: CHF, EUR, GBP, USD Auflagedatum: 9.6.2010 Fondsdomizil: Irland Investment-Manager- und Sponsorgebühren 1 : 1,00 % Benchmark: 3 Monatslibor in USD 1 Ohne Verwaltungs- und Depotbankgebühren – weitere Angaben zu den Gebühren entnehmen Sie bitte dem Verkaufsprospekt Anzeige • Foto: © gAM Paul McNamara, Fondsmanager Denise Prime, Fondsmanagerin Wichtige rechtliche Hinweise: DieAngaben in diesem Dokument dienen lediglich zum Zwecke der Information und stellen keineAnlage-,Rechts-,Steuer- oder sonstige Beratung dar.Die in diesem Dokument enthaltenen Meinungen und Einschätzungen können sich ändern und geben dieAnsicht von GAM unter den derzeitigen Konjunkturbedingungen wieder. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird keine Haftung übernommen. Die Preise von Anteilen können sowohl steigen als auch fallen. Die vergangene Performance ist kein Indikator für die laufende oder künftige Wertentwicklung. |Dieses Material erwähnt einen Teilfonds von GAM Star Fund p.l.c., Geschäftssitz: George’s Court, 54–62 Townsend Street, Dublin 2, Irland, einer Umbrella-Investmentgesellschaft mit variablem Kapital und getrennter Haftung zwischen den Teilfonds, die nach dem Recht von Irland gegründet wurde und von der Central Bank of Ireland (CBI) gemäß Richtlinie 2009/65/EG als OGAW-Fonds zugelassen ist. Die Verwaltungsgesellschaft ist GAM Fund Management Limited, George’s Court, 54–62 Townsend Street, Dublin 2, Irland. | Die Rechtsdokumente in englischer Sprache und die KIIDs in deutscher Sprache sind bei der deutschen Informationsstelle, GAM (Deutschland) GmbH, oder unter www.gam.com kostenlos erhältlich. Zahlstelle in Deutschland ist DekaBank Deutsche Girozentrale, Hahnstra0e 55, D-60528 Frankfurt am Main. Eine detaillierte Beschreibung der mit den Fonds verbundenen Hauptrisiken ist in den entsprechenden Fondsdokumenten enthalten.Quelle: GAM. WERTENTWICKLUNG GAM Star Emerging Market Rates – USD Institutional Performance vom 9. Juni 2010 (Lancierung) bis 30. April 2019 GAM Star Emerging Market Rates – USD Institutional 3 Monatslibor USD 2011 2010 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 ’19 5 % 0 % 10 % 15 % 25 % 30 % 20 % 35 % Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Hinweis auf die zukünftige Wertentwicklung bzw. aktuelle oder zukünftige Trends. Die Performance ist nach Abzug von Provisionen, Gebühren und sonstigen Aufwendungen ausge- wiesen. Die Fonds bieten nicht die gleiche Sicherheit in Bezug auf das eingezahlte Kapital wie etwa Einlagen bei Banken oder Bausparkassen. Quelle: GAM, Thomson Reuters Simple Perf. Annual Perf. Ann. Std. Dev. SEAUT 30,1 % 3,0 % 4,4 % IUS 7,1 % 0,8 % 0,2 %

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