Institutional Money, Ausgabe 2 | 2019

Supply Chain Finance: Ertragsorientierte Anlagelösung mit kurzem Laufzeitenprofil Das Renditeprofil der kurzläufigen festverzinslichen Anlagen diversifizieren und gleichzeitig die Renditen signifikant optimieren: Mit Investitionen in handelbare Zahlungsforderungen oder „Supply Chain Finance“ lassen sich diese beiden Ziele verbinden. Die noch relativ wenig verbreite- te Anlageklasse eröffnet institutionellen Investoren interessante Perspektiven. Der Hintergrund: In puncto Zahlungsfristen gibt es eine grundsätzlich gegenläufige Interessenla- ge der jeweiligen Geschäftspartner: ȷȷ Die Lieferanten möchten einen zügigen und planbaren Zahlungseingang, um die Finanzierungskosten gering zu halten und entsprechende Kreditlinien zu entlasten. ȷȷ Die Käufer streben nach möglichst langen Zahlungsfristen, um die eigene Liquidität zu sichern oder die Mittel in der Zwischenzeit gewinnbringend einzusetzen. Aus dieser Interessendivergenz resultieren finanzierbare Verbindlichkeiten, die weltweit geschätzt 2 Billionen US Dollar betragen; daraus ergibt sich ein potenzieller Ertragspool mit einem Volumen von rund 20 Milliarden US-Dollar. 1 Brachliegendes Kapital erschließen Das Umlaufvermögen optimal zu nutzen wird – speziell auch für die Lieferanten – immer wichtiger. Das gilt besonders angesichts der vernetzten globalen Lieferketten und des internationalen Wettbewerbs, so beispielsweise für Firmen aus dem Bereich Investitionsgüter oder der Energie- und Automobilbranche, für die Lieferkettenmanagement und Lieferstabilität entscheidende Faktoren sind. Solche Unterneh- men haben ein großes Interesse daran, auf das brachliegende Kapital aus den offenen Forderungen zuzugreifen. Der Stellenwert dieser Finanzierungsquelle schlägt sich auch in den erzielbaren Renditen nieder. Diese können bei handelbaren Zahlungsforderungen deutlich höher liegen als bei anderen kurzläufigen Anlagevarianten – spe- ziell im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld. Auch die begrenzte Anzahl der Marktteilnehmer wirkt sich positiv auf die Renditen aus. Angesichts dieser Potenziale entstand bereits in den 1990er Jahren ein Supply-Chain-Finan- ce-Markt. Doch das resultierende Marktpotenzial ist gegenwärtig nur zu einem geringen Teil erschlossen. Analysen zufolge dürfte es in den nächsten drei bis fünf Jahren jährlich um 15 % wachsen. 2 Dazu trägt die rasante Weiterent- wicklung der Abrechnungstechnologie bei, die den Zugang zu Supply-Chain-Finance-Program- men weiter vereinfacht. Damit erhalten zunehmend auch kleine und mittlere Unterneh- men (KMU) Zugang zu dieser Finanzierungs- quelle, die früher nur den größten Lieferanten offenstand. Diese Öffnung vergrößert das Marktpotenzial, da eine Vielzahl zusätzlicher Firmen einbezogen werden kann. Zugangsmöglichkeiten für institutionelle Investoren Wie lässt sich diese interessante Anlageklasse erschließen? Ein einfacher Weg für Investoren ist die Investition in Portfolios, die auf Supply Chain Finance spezialisiert sind. Credit Suisse Asset Management (CSAM) hat in Zusammen- arbeit mit der Greensill Capital – einem führenden Anbieter von Supply-Chain-Finan- ce-Programmen – zwei Produkte aufgelegt, die in Supply Chain Finance Notes investieren. CSAM verwaltet aktuell 3 Milliarden US-Dollar in diesen Produkten. Vorteile von Supply Chain Finance Notes ȷȷ Signifikante Renditesteigerung im Vergleich zu kurzfristigen Fixed-Income-Alternativen ȷȷ Geringe Korrelation zu traditionellen festverzinslichen Anlagen ȷȷ Begrenzte Zins- und Spread-Sensitivität aufgrund des kurzfristigen Laufzeitprofils Beim CS (Lux) Supply Chain Finance Fund (LU1598747290) wird das zugrunde liegende Kreditrisiko durch eine Versicherung abgedeckt. Aktuelle YTM: 1,18 % in Euro und 4,28 % in US-Dollar. 3 Der CS Nova (Lux) Supply Chain Finance High Income Fund (LU1799129298) entstand in enger Abstim- mung mit institutionellen Kunden. Er verzichtet auf die Versicherung und strebt so eine Zielrendite von 350 Basispunkten über dem 3-Monats- USD- Libor an. Aktuelle YTM: 2,56 % in Euro und 5,66 % in US-Dollar. 3 Der CS Supply Chain Finance Investment Grad Fund (LI0439111449) investiert in Lieferfor- derungen, vorwiegend von Schuldnern mit Investment-Grade-Rating. Aktuelle YTM: -0,09 % in Euro und 3,01 % in US-Dollar. 3 Die beiden Produkte weisen unterschiedliche Risiko-/Rendite-Profile auf und bilden somit unterschiedliche Bausteine innerhalb der Vermögensallokation. Beiden Produkten gemeinsam ist die sehr kurze Restlaufzeit des Portfolios, was in einer begrenzten Zins- sowie Spread-Sensitivität mündet. Die Verfallsrendite ist rein indikativ und kann sich verändern. Credit Suisse (Deutschland) AG Taunustor 1, 60310 Frankfurt am Main +49 69 7538-1111 investment.fonds@credit-suisse.com credit-suisse.com/assetmanagement Asset Management Nur für professionelle Anleger. Wichtige Hinweise Dieser Artikel ist Marketingmaterial und dient ausschließlich Werbezwecken . Er stellt keine Finanzanalyse und keine Finanzdienstleistung, insbesondere keine Empfehlung oder kein Angebot zum An-/Verkauf von Finanzinstrumenten, dar. Mit einem Investment in Fondsanteilen sind neben Chancen immer auch Risiken, insbesondere von Wert- und Ertragsschwankungen, verbunden. Der Artikel richtet sich nicht an US-Personen. Anteile am Fonds können nur in Ländern erworben werden, für die eine entsprechende Vertriebszulassung für den entsprechenden Anlegerkreis besteht. Risiken, Kosten und Gebühren sowie weitere Informationen über das Produkt im Prospekt enthalten sind. Anlagen in Fonds sollten nur nach sorgfältiger Durchsicht des jeweiligen Produktprospekts erfolgen. Copyright © 2019 Credit Suisse Group AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten. ¹ Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“, für die die Hamburger EOS Gruppe 3.400 Entscheidungsträger aus 17 europäischen Ländern befragen ließ. Stand: September 2018. | ² „Supply-chain finance: The emergence of a new competitive landscape“, McKinsey (November 2015). | 3 Die angegebene Verfallsrendite wurde per 01.04.2019 berechnet und berücksichtigt keine Kosten, Portfolioveränderungen, Marktschwankungen und potenziellen Ausfälle. Die Verfallsrendite ist rein indikativ und kann sich verändern.

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