Institutional Money, Ausgabe 3 | 2017

F rüher war es vergleichsweise einfach: Die Rentendirektanlage bildete für institutionelle Anleger das verlässliche Standbein, um die Garantieverzinsung, die dem Pensionär versprochen wurde, zu errei- chen. Mit dem historischen Niedrigzinsumfeld hat sich die Situation funda- mental geändert. Auf der Rentenseite sind mittlerweile alle Renditetrümpfe gespielt. Weder das Ausweichen auf längere Laufzeiten noch auf Pfandbriefe, Unternehmens- anleihen oder in Peripherie- länder reicht heute aus, um auf Dauer die gewünschte Rendite zu erzielen. „Ein Ausbluten des Direkt- bestands muss trotzdem nicht sein“, sagt Volker Mauß, Bereichsleiter für Institutionelle Anleger bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank). Viel- mehr sollten sich Investoren professionelle Unterstützung beim Management ihrer Ren- tendirektanlage holen. Wie so etwas ausse- hen kann, zeigt ein Bonitätsanalysesystem, das die apoBank entwickelt hat: „apoScore“ bietet Kapitalmanagern eine Risikobewertung von Emittenten, die ein detailliertes Reporting mit Warnstufen für unterschiedliche Anlage- klassen enthält. Für die Bewertung wird eine spezielle Ampelsystematik eingesetzt, die auf einer Farbskala die Bonität des jeweiligen Emittenten anzeigt (siehe Grafik). Das Ergeb- nis bietet einen fundierten und schnellen Ein- blick in die Risikosituation der Emittenten und macht diese untereinander vergleichbar. Grundlage der Analyse sind vier Scoring- Modelle: jeweils eines für Staaten und Unter- nehmen und zwei für Banken – hier wird zwi- schen Covered Bonds und Senior Unsecured unterschieden. Die Analysen werden jeweils einer quantitativen und qualitativen Auswer- tung unterzogen, ergänzt um ein individuelles Stärken-Schwächen-Profil. Für die Bewertung von Banken und Unter- nehmen werden Jahresabschluss- und Kenn- zahlen sowie Marktdaten genutzt. Dabei ste- hen bei den Banken insbesondere Faktoren wie Kapitalausstattung, Kreditqualität, Renta- bilität, Effizienz, Liquidität, Refinanzierung und operative Leistungskraft im Vordergrund. Bei der Analyse von Covered Bonds sind zusätz- lich die jeweiligen Gesetze des Heimatlandes sowie der Deckungsstock berücksichtigt. Die Bewertung von Staaten basiert auf ausgewählten Kennziffern der Wirtschafts- und Finanzsituation eines Landes. Dabei werden insgesamt fünf Risikokate- gorien analysiert: die Wirtschaftsstruktur, die Staatsfinanzen, der Finanzsektor, die Institu- tionen sowie der Immobilienmarkt. „Mit apoScore bieten wir unseren Kunden zusätzliche Sicherheit für ihre Anlagen und frühzeitige Unterstützung bei ihren Hand- lungsentscheidungen“, sagt Mauß. Dieses Mehr an Sicherheit ist angesichts der anhal- tend herausfordernden Marktbedingungen langfristig gefragt. Unabhängiges Emittenten-Scoring- System PA R T N E R - P O R T R Ä T Dt. Apotheker- und Ärztebank Angesichts schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmen- bedingungen reduzieren viele institutionelle Investoren ihren Rentendirektbestand und schichten das Geld in fondsver- waltete Sondervermögen um. Ein Scoring-Modell der apoBank zeigt Alternativen auf. RISIKOMANAGEMENT FÜR RENTENDIREKTANLAGEN Deutsche Apotheker- und Ärztebank Richard-Oskar-Mattern-Straße 6 D-40547 Düsseldorf Tel.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . +49/211/59 98-8991 E-Mail: . . . . . . . . . volker.mauss@apobank.de Internet: . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.apobank.de Kontakt ANZEIGE • Foto: © Deutsche Apotheker- und Ärztebank Volker Mauß Bereichsleiter Institutionelle Anleger Firmenporträt Mit einer Bilanzsumme von gut 38 Milliarden Euro ist die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apo- Bank) die größte genossenschaftliche Primärbank. Zu ihrer Geschäftstätigkeit zählt die Beratung von institutionellen Anlegern wie berufsständischen Ver- sorgungswerken, Pensionskassen und anderen Kapitalsammelstellen in allen Fragen der Vermö- gensanlage. Die Produkte und Dienstleistungen sind abgestimmt auf die jeweiligen Anlageziele, regulato- rischen Anforderungen und die Risikotragfähigkeit der Kunden. Hierzu zählen Strategien und Lösungen für die Rentendirektanlage, (Immobilien-)Finanzie- rungen und eine leistungsfähige Verwahrstellenfunk- tion für Wertpapier- und Immobilien-Spezialfonds. Individuelle Scoring-Modelle Wie erfolgen Bonitätsanalyse und Reporting? Zur Bewertung wird eine spezielle Ampelsystematik eingesetzt. Depotbank Service Investment Consulting Strategien & Lösungen Institutionelle Anleger Direktverwahrung Wertpapierverwahrstelle Immobilienverwahrstelle apoConsult Risikomanagement & Reporting Asset Liability Management Vermögensanalyse Direktbestands- management Bonitätsanalyse Investitionskonzepte (Immobilien-) Kreditgeschäft Vom Eigen- und Fremdkapitalbeschaffer zur insti- tutionellen Beratung Quelle: Deutsche Apotheker- und Ärztebank Beratungsansatz für institutionelle Investoren

RkJQdWJsaXNoZXIy ODI5NTI=