Institutional Money, Ausgabe 3 | 2017

Berücksichtigung der Risikovorgaben hinge- gen wieder ausgebaut. Mit dem integrierten Zielertragsmanagement wird bei sehr positiver Marktentwicklung das Risiko im Portfolio in kleinen Schritten zurückgenommen, um die erzielten Gewinne teilweise zu sichern. Durch eine breite Diversifikation auf globaler Ebene werden Risiken im Anlageuniversum zudem weltweit gestreut und individuelle, nichtsyste- matische Risiken von vornherein minimiert. Liquiditätsanlage: Die schwarze Null Ein weiteres Anwendungsfeld für die syste- matischen Strategien ist die Veranlagung stra- tegischer Unternehmensliquidität. War es bis 2015 noch möglich, einen Liquiditätssockel quasi risikolos knapp über der Nulllinie zu halten, kosten Verwahrentgelte den Anleger heute durchaus ein halbes Prozent pro Jahr. Auf den ersten Blick scheint hier die Inves- tition in kurzlaufende Unternehmensanleihen ein gangbarer Weg. Dabei wird jedoch außer Acht gelassen, dass sich Investoren bei dieser Anlageform zusätzliche Bonitätsrisiken auf die Bilanz holen. Im schlimmsten Fall werden Liquiditäts- und Bonitätsrisiken aber genau dann schlagend, wenn Unternehmen ernst- haft auf ihre Rücklagen angewiesen sind – so auch in der Finanzkrise im Jahr 2008, als Corporate Bonds phasenweise unverkäuflich waren. Der Zweck einer strategischen Kriegs- kasse ist mit Unternehmensanleihen daher kaum zu vereinbaren. Staatsanleihen wären aus Liquiditäts- und Bonitätsgesichtspunkten derzeit zwar unpro- blematisch. Um aus den Zinsen deutscher Bundesanleihen aber noch eine positive Ren- dite ziehen zu können, müssen sich Anleger mindestens zehn Jahre an die Bundesrepu- blik binden. Also steht auch ein solches Buy- and-hold-Investment konträr zur Idee einer jederzeit verfügbaren Liquiditätsreserve. Die innovativen Total-Return-Konzepte der LAM stellen hier eine Möglichkeit dar, um mit kontrolliertem Risiko am Kapitalmarkt zu par- tizipieren. So kann auch im gegenwärtigen Negativzinsumfeld noch der Spagat zwischen Ertrag, Sicherheit und Liquidität gelingen. Denn durch ein hocheffizientes Allokations- management wird so einerseits das Schwan- kungsrisiko von Staatsanleihen in eine defi- nierte Bandbreite verschoben. Zum anderen kann durch die stringente Risikosteuerung auch eine Assetklasse erschlossen werden, die sich aufgrund ihrer Volatilität bis dato eigentlich nicht für die Liquiditätsanlage eig- nete: globale Blue-Chip-Aktien. Zudem werden durch schlanke Anlage- richtlinien und den klaren Fokus auf hoch- liquide Anlageklassen bestimmte Risiken von vornherein ausgeschlossen, statt sie ex post zu monitoren und kostspielig abzusichern. So kann die strategische Liquiditätsreserve auch im Extremfall liquidiert werden und wird damit tatsächlich dem Risiko- und Ertrags- anspruch des Anlegers gerecht. Planbare Ergebnisse Das Lampe Total-Return-Strategie durch- dringt das grundlegende Anlegerbedürfnis vom Ergebnis her und stellt damit den direk- ten Zusammenhang zwischen Ertrag und Portfoliostruktur her: War der Ertrag bisher oft das Ergebnis einer vergangenheitsbasierten Asset-Allokation, so wird er bei den Lampe SICAV Total-Return-Fonds die zentrale Stell- größe. PA R T N E R - P O R T R Ä T Lampe Asset Management GmbH Lampe Asset Management GmbH Bockenheimer Anlage 44 D-60322 Frankfurt am Main Internet: . . . . . . . . . . . . . . . . . www.lampe-am.de Kontakt Fondsdaten Anzeige • Foto: © Musterfonds Aktienquote (exemplarisch) Aktienmarkt (exemplarisch) Aktienquote (exemplarisch) Eine positive Entwicklung globaler Aktienmärkte führt zu einem systematischen Aufbau der Aktienquote. Rentenmarkt (exemplarisch) Eine (ggf. auch gleichzeitige) negative Entwicklung globaler Rentenmärkte führt zu einem systematischen Abbau der Rentenquote. Rentenquote (exemplarisch) In turbulenten Marktphasen wird die Position in der entsprechenden Anlageklasse deutlich reduziert – im Extremfall auch bis auf null. Firmenporträt Die Lampe Asset Management GmbH wurde im Jahr 2001 als 100-prozentige, gänzlich unabhängig agierende Tochter für institutionelles Asset Manage- ment der Bankhaus Lampe KG gegründet. Als unabhängiger Asset Manager fokussieren wir uns nicht auf standardisierte Produkte, sondern auf passgenau auf die Bedürfnisse unserer Kunden zu- geschnittene Investmentlösungen. Zu unseren Kunden zählen vor allem Versicherun- gen, Pensionskassen und berufsständische Versor- gungswerke sowie Stiftungen, Unternehmen, Kir- chen, Verbände und Kreditinstitute. Diesen Anlegern bieten wir über Kooperationen das gesamte Leis- tungsspektrum des institutionellen Asset Manage- ments an, beschränken uns aber selbst auf die eigentliche Kernfunktion der Vermögensverwaltung. Dementsprechend kooperieren wir mit sämtlichen am Markt befindlichen Verwahrstellen und Kapital- verwaltungsgesellschaften. Neben unserem Hauptsitz Düsseldorf verfügen wir über eine Niederlassung in Frankfurt. LAMPE SICAV LIQUID RETURN (ANTEILSKLASSE A) IWKN / ISIN: A2DT9J / LU1642490699 (A) Renditeziel: Geldmarkt (3M-Euribor) + 1 % p.a.* Auflagedatum: 3.7.2017 Ausgabeaufschlag: 0,00 % LAMPE SICAV STABLE RETURN (ANTEILSKLASSE A) WKN / ISIN: A2DT9L / LU1642490855 (A) Renditeziel: Geldmarkt (3M-Euribor) + 4 % p.a.* Auflagedatum: 3.7.2017 Ausgabeaufschlag: 0,00 % LAMPE SICAV DYNAMIC RETURN (ANTEILSKLASSE A) WKN / ISIN: A2DT9N / LU1642491077 (A) Renditeziel: Geldmarkt (3M-Euribor) + 7 % p.a.* Auflagedatum: 3.7.2017 Ausgabeaufschlag: 0,00 % Fondsmanagement-Team: Sandra Brosch, Iven Kurz, Sebastian Napiralla, Markus Rauch *Der Zielertrag stellt sich im Mittel über einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren ein. Der Zielertrag ist nicht garantiert. Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Dynamische Steuerung der Allokation

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