Institutional Money, Ausgabe 3 | 2017

NACHR I CHT EN & KÖPFE 20 N o. 3/2017 | www.institutional-money.com F ranklin Templeton Invest- ments steigt nun ebenfalls in das europäische ETF- Geschäft ein.Als Befürworter ak- tiven Fondsmanagements lanciert Franklin Templeton jedoch nicht einfach „dumme“ ETFs, die stur nach Marktkapitalisierung ge- wichteten Indizes folgen, sondern „Smart Beta“-ETFs mit der Be- zeichnung „Franklin LibertyQ“. „,Liberty‘ bedeutet Freiheit, und Franklin Templeton bietet seinen Kunden nun buchstäblich die Entscheidungs- freiheit, jenseits traditionell aktiv gesteuerter Fondslösungen auf einen Korb rein quantitativ gesteuerter ETFs zuzugreifen“, erklärt Rein- hard Berben, Geschäftsführer von Franklin Templeton Investments in Deutschland. Die Franklin LibertyQ UCITS ETFs tracken die hauseigenen Franklin LibertyQ-Indizes. Deren Zusammensetzung basiert auf der Gewichtung der vier Faktoren (hohe) Qualität, (attraktive) Bewer- tung, (starkes) Momentumund (nie- drige) Volatilität anhand eines inter- nen Modells. Die jüngst lancierten vier ETFs investieren alle inAktien. Zwei davon sindMulti-Faktor-ETFs mit Fokus auf Qualitätsaktien, die anderen zwei sind Dividenden-ETFs mit Fokus auf beständige Dividendenerträge. INFO: www.franklintempleton.de + + + WWW. I N S T I T U T I O N A L - MO N E Y. C OM + + + I N S T I T U T I O N A L - MO N E Y +++AXA Investment Managers hat mit seinem Darlehensfonds, dem AXA IM Loan Fund, eine wichtige Schallmauer durchbrochen: Das Volumen des 2010 lancierten Fonds beträgt nun mehr als eine Milliarde Euro. +++ MEAG setzt beim Schwellenländer- anleihenfonds MEAG EmergingMarkets Rent seit Mitte September 2017 nachhaltige Anlage- kriterien um. Daher ändert sich der Fondsname auf MEAG EmergingMarkets Rent Nachhaltigkeit. F R A N K L I N T E M P L E T O N I N V E S T M E N T S : „Smarter“ ETF-Einstieg in Europa I N V E S C O : Fondsmanager wissen es besser I nvesco ist überzeugt, dass Active Ownership der wir- kungsvollste Mechanismus für eine verantwortliche, aber auch rentable Kapitalanlage ist. Aufbauend auf dieser Überzeu- gung untersucht eine Invesco- Studie die Herausforderungen und Chancen der Stimmrechts- ausübung – des sogenannten Proxy Voting – als wichtigem Instrument für verantwortlich agierende Investoren. „Durch die Stimmrechtsausübung kön- nen institutionelle Investoren ihrer Stimme häufig am besten Gehör verschaffen“, er- klären die Autoren, Bonnie Saynay, Global Head Proxy Governance and Responsible Investment, und Dr. Henning Stein, Head of EMEA Institu- tional Marketing. Da angesichts weltweit zehn- tausender Hauptversammlungen jährlich die logistischen Heraus- forderungen enorm und auch sogenannte „Proxy Advisors“ nur bedingt hilfreich sind, sollten laut Invesco institutionelle In- vestoren besser auf die Expertise großerAsset Manager vertrauen, deren Fondsmanager und Buy- Side-Analysten aufgrund des engeren und regelmäßigerenAustauschs mit denManagementteams der notierten Firmen besonders tiefe Unternehmenseinblicke haben. INFO: www.de.invesco.com Reinhard Berben, Franklin Templeton: „Die Auflage der ETFs markiert für uns einen wichtigen Meilen- stein und fällt mit unserem 25-jährigen Office-Jubiläum in Deutschland zusammen.“ Henning Stein, Invesco: „Die Stimmrechtswahrneh- mung auf der Hauptver- sammlung bringt das Be- kenntnis zur aktiven verant- wortlichen Kapitalanlage am stärksten zum Ausdruck.“ Barbara Rupf Bee , die ehemalige Vertriebschefin EMEA der Deut- schen Asset Ma- nagement, arbeitet zukünftig für die UBS . Rupf Bee verließ die Fonds- sparte der Deut- schen Bank im Juni 2016, zu der sie erst zwei Jahre zuvor gewechselt hatte. Weitere Karriere- stationen waren HSBC und J.P. Morgan. Klaus Martini und Frank Hagenstein zogen beide neu in den Aufsichtsrat der LBBW ein. Sie folgten auf Rainer Neske, Vorstands- vorsitzender der LBBW, und den früheren LBBW- Vorstandschef Jörg Vetter. Martini soll bei der nächsten Sitzung zum stellvertretenden Aufsichtsrats- vorsitzenden gewählt werden. Christian Staub führt seit August das institutionelle Ge- schäft von Black- Rock in Kontinen- taleuropa. Staub leitet seit Juli 2014 das Geschäft des US-Vermögensver- walters in Deutsch- land, Österreich, der Schweiz und Osteuropa. Die Rolle des Länderchefs für die Schweiz wird er behalten. Oliver Bilal leitet bei Natixis Global Asset Manage- ment den Vertrieb für die Regionen Europa, Asien, Lateinamerika und Mittlerer Osten. In seiner Funktion soll er sich in erster Linie um institu- tionelle Anleger kümmern. Bilal war zuvor seit Anfang 2015 als Vertriebschef für Europa bei UBS Global Asset Management beschäftigt. K . O . P F E Klaus Martini, LBBW Oliver Bilal, Natixis Global AM Christian Staub, BlackRock Barbara Rupf Bee, UBS F OTO : ©UBS, FRANKLIN TEMPLETON, LBBW, BLACKROCK, INVESCO, NATIXIS, MEAG

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