Institutional Money, Ausgabe 3 | 2024

M it einemUmsatzvolumen von fast zehn Milliar- den US-Dollar gehört Willis Towers Watson, 2022 in WTW umbenannt, zu den weltweit führenden Beratungsunternehmen und ist auf die Bereiche Risikomanagement, Versicherung, Altersvorsorge und Human Resources spezialisiert. Mit etwa 48.000 Mitarbei- tern bietet WTW seine Dienstleistungen in mehr als 140 Ländern an. Die Gesellschaft verwaltet insgesamt Vermö- genswerte imWert von knapp 30 Milliarden US-Dollar.Mit dem Deutschland-Geschäftsführer Tobias Bockholt haben wir über den erst kürzlich lancierten Private-Equity-Fonds gesprochen, um die Frage zu diskutieren, warumWTW von einem Novum für den deutschen Markt spricht. Herr Bockholt, mit dem vor Kurzem aufgelegten WTW Private Equity Access Fund betritt Ihre Gesellschaft in gewisser Weise Neuland. Was hat es mit dem Produkt auf sich? Tobias Bockholt: Es ist tatsächlich das erste Mal, dass wir über die „Special Portfolio Solutions“-Sparte unserer Gesellschaft einen Publikumsfonds für Private Equity auf den Markt bringen. Die Auflage des Fonds, abgekürzt WTW PEAF, erfolgt über eine Luxemburger Struktur als sogenannter „Reserved Alternative Investment Fund“, kurz RAIF. Inves- tiert wird in eine Reihe von Private-Equity-Anlagen, insbe- sondere in „Co-Investments“, was für einen Private-Equity- Fonds im Hinblick auf die Quartals-Liquidität in Kombi- nation mit einer „Evergreen-Struktur“ gewissermaßen ein Tobias Bockholt: „Ein Vorteil dieser Struktur: Sie bietet häufig Skaleneffekte, was meist zu geringeren Kosten und einer effizienteren Verwaltung führt.“ Investieren wie ein britischer Master Trust. Mit der neuen Pensionslösung des Bera- tungshauses WTW teilen sich unabhängig agierende Arbeitgeber den Zugang zum Thema Private Equity zur Verwaltung der Rentenansprüche ihrer Arbeitnehmer. » Wir sind ja nicht neu im Bereich illiquide Investments « 240 N o . 3/2024 | institutional-money.com PRODUKTE & STRATEGIEN | Tobias Bockholt | Willis Towers Watson FOTO: © CHRISTOPH HEMMERICH WTW ist mit rund 48.000 Mitarbeitern in mehr als 140 Ländern weltweit präsent.

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