Institutional Money, Ausgabe 2 | 2024

„Nach den Preiskorrekturen der vergangenen Monate und der Zu- rückhaltung vieler Investoren ste- hen Logistikimmobilien jetzt wie- der ganz oben auf den Einkaufszet- teln vieler Anleger. Die Chance auf Wertsteigerungen ist nach unserer Einschätzung derzeit so hoch wie seit vielen Jahren nicht mehr“, begründet Bodo Hollung, Gesell- schafter und Geschäftsführer von LIP Invest, warum Institutionelle den neuen LIP Real Estate Invest- ment Fund – Logistics Germany V zeichnen sollten. Investiert wird in deutsche Logistikimmobilien der Risikoklasse Core, die dem Klimaschutzgedanken folgen. Der Artikel-8-Fonds plant den Erwerb von zehn bis 15 Objekten mit einem Mindestinvestitionsvolumen von insgesamt 350 Millionen Euro. Bereits das erste Closing mit 200 Millionen Euro an eingesammel- ten Geldern verzeichnete der Fide- lity Real Estate Logistics Impact Climate Solutions Fund (LOGICs- Fonds). Ankerinvestor mit 80 Mil- lionen Euro ist Rest Super, einer der größten australischen Renten- fonds, der weitere Gelder zugesagt hat.Der Artikel-9-Fonds kauft west- europäische Logistikimmobilien, um diese zu sanieren, CO 2 -neutral zu machen und von der Wertsteigerung zu profitieren. INFO: www.lip-invest.com , www.fidelityinternational.com FIDELITY INTERNATIONAL, LIP INVEST Hohes Wertsteigerungspotenzial NUVEEN Drei dominierende Themen Bei der jüngsten „EQuilibrium Global Institutional Investor Sur- vey“ von Nuveen unter weltweit 800 institutionellen Investoren, die rund 18 Billionen US-Dollar an Vermögenswerten verwalten, haben sich drei Kernergebnisse herauskristallisiert. Die Mehrheit der Investoren (55%) glaubt, dass sie den Fort- schritt der Energiewende durch Investitionen maßgeblich beein- flussen kann; alternative Ener- gien und neue Infrastrukturpro- jekte stehen ganz oben auf der Liste. Dabei gaben 57 Prozent an, dass sie in alternativen Energien (erneuerbare Energien, Kernkraft, Wasserstoff) engagiert sind oder dies anstreben. Mehr als die Hälfte (55%) pla- nen ein höheres Engagement in privaten alternativen Anlagen, wobei private Kredite und priva- tes Beteiligungskapital (Private Equity) die erste Wahl sind. Unternehmenskredite stehen im gesamten Spektrum der fest- verzinslichen Wertpapiere ganz oben auf der Liste; fast die Hälfte der Investoren (48%) plant, ihre Allokation in festverzinslichen Wertpapieren mit Investment-Grade-Rating zu erhöhen; 40 Planen planen eine geringe- re Aktienquote. INFO: www.nuveen.com Mike Perry, Head of Global Client Group, Nuveen: „Drei klare Themen dominieren die Aufmerksamkeit der Investoren bei der Posi- tionierung ihrer Port- folios im neuen Umfeld.“ Andrew McCaffery, Fidelity International: „Nach einem starken ersten Closing werden Anleger die Möglichkeit haben, gegen Jahres- ende erneut in den Fonds zu investieren.“ INSTITUTIONAL-MONEY.COM NEWSTICKER   MEAG feierte diesen Frühling ihr 25-Jahres-Jubi- läum. Heute verwaltet die MEAG ein Vermögen von rund 340 Milliarden Euro, davon 60 Milliarden Euro für private Anleger und institutionelle Inves- toren. Die DWS ist eine strategische Partnerschaft mit dem Krypto-Spezialisten Galaxy eingegangen und erlaubt nun institutionellen Investoren einen einfachen Zugang zur Bitcoin- und Ethereum-Kurs- entwicklung über ETCs. Köpfe Olaf John wurde von Legal & General Investment Ma- nagement zum European Client Solutions Director ernannt. Er verfügt über 25 Jahre Erfah- rung im Asset Management. Zuletzt war er Partner und Commercial Leader of Investment Solutions sowie Leiter der deutschen Niederlassung von Mercer Global Investments Europe. Bernhard Lerchl hat die Leitung des Ver- triebs für institutio- nelle Kunden der DJE Kapital über- nommen. Er war viele Jahre bei der Unicredit-Gruppe tätig, unter anderem als Senior Vice President und Markets-Exco- Mitglied. Insgesamt bringt er 30 Jahre Bran- chenerfahrung im Umgang mit institutionellen Investoren mit. Lars König wurde von Muzinich & Co. zum Head of Institutional Sales für Deutschland und Österreich berufen. König war zuvor für Oaktree Capital Management tätig, wo er als Managing Director, Head of Marke- ting and Client Relations für Deutschland und Österreich für die Geschäftsentwicklung in der Region verantwortlich war. Noel Quinn , der Chef der Großbank HSBC , ist unerwartet zu- rückgetreten. Quinn wurde im März 2020 zum regulären CEO ernannt. Zuvor hatte er die Bank einige Monate lang auf Interimsbasis geführt, nachdem sein Vorgän- ger John Flint im August 2019 zurückgetreten war. Quinn begann seine Bankkarriere bereits im Jahr 1987. Noel Quinn, HSBC Olaf John, Legal & General IM Bernhard Lerchl, DJE Kapital Lars König, Muzinich & Co. 24 N o . 2/2024 | institutional-money.com NACHRICHTEN & KÖPFE FOTO: © TIM SCHNARR, DJE KAPITAL, AXEL GAUBE, ROGER HARRIS, NUVEEN, FIDELITY INTERNATIONAL

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