Institutional Money, Ausgabe 1 | 2024

F orst hat sich bereits vor über 30 Jahren in den USA als institutionelle Anlageklasse eta- bliert. Damals verkauften holzver- arbeitende Unternehmen größere Bestände ihrer Wälder. Seither nimmt das Interesse institutionel- ler Investoren an dieser Anlage- klasse stetig zu, auch in Deutsch- land. Dabei stehen fünf Aspekte im Vordergrund. Erstens ist die Korrelation zu an- deren Anlageklassen niedrig, vor allem zu liquiden Assets wie etwa Zinspapieren oder Aktien. Denn Bäume wachsen unabhängig von den Entwicklungen der Kapital- märkte. Zweitens gibt es planbare Ausschüttungen, deren Zeitpunkt Investoren selbst bestimmen können – etwa gemäß ihren Zahlungsverpflichtungen oder den herrschenden Marktbedingungen. Denn der Rohstoff Holz kann so lange am Baum ver- wurzelt im Wald „lagern“, bis der optimale Zeit- punkt der Nutzung – sprich die Ernte – gekom- men ist. Drittens sind die Gesamtrenditen, also die laufen- den Ausschüttungen plus Wertsteigerungen, in der Regel attraktiv imVergleich zu anderen kon- servativen Anlageklassen. Dies gilt insbesondere für Forst-Investments in den USA, Australien und Neuseeland. Die erwarteten Renditen liegen dort im mittleren bis höheren einstelligen Prozent- bereich nach lokalen Steuern und Kosten. Viertens dürfte die weltweite Nachfrage nach Holz weiter steigen. Denn eine wachsende und immer wohlhabendere Weltbevölkerung wird diesen Rohstoff wohl noch stärker nutzen. Dafür spricht auch, dass Holz vielseitig einsetzbar ist – etwa als Baumaterial für Häuser sowie zur Ver- schalung imHoch- und Tiefbau, als Faserlieferant für die Produktion von Hygieneprodukten, als Verpackungsmaterial und als Substitut für fossile Rohstoffe wie zum Beispiel in der Textilherstel- lung oder in der Chemieindustrie. Fünftens lassen sich Forst-Investments sehr gut mit nachhaltigen Anlageaspekten verbinden, sowohl in ökologischer als auch sozialer Hinsicht. Intakte Wälder sowie nachhaltig erzeugte Forst- produkte spielen eine tragende Rolle bei dem Ziel, die Erderwärmung zu begrenzen. Sie kön- nen einen Beitrag dazu leisten, der Atmosphäre Treibhausgase zu entziehen, Überschwemmun- gen zu reduzieren, die Bodenerosion zu minimie- ren und Tier- sowie Pflanzenarten wichtigen Le- bensraum zu bieten. Darüber hinaus eröffnet die Forstwirtschaft Möglichkeiten, Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu schaffen. Dadurch kann sie Perspektiven für junge Menschen vor Ort schaf- fen und der Verstädterung entgegenwirken. Fünf gute Gründe für Forst-Investments Investoren suchen laufende Erträge, langfristige Wertstabilität und eine stärkere Portfoliodiversifizierung. Zudem wollen sie vermehrt nachhaltige Aspekte in ihre Kapitalanlagen integrieren. Forst-Investments werden diesen vielfältigen Anforde- rungen gerecht. Tim Deemann Director Institutional Sales PARTNER-PORTRÄT Kontakt MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH Am Münchner Tor 1 80805 München Tel.: +49/89/24 89-2722 E-Mail: tdeemann@meag.com Internet: meag.com Firmenporträt Die MEAG steht für alle Kapitalanlageaktivitäten von Munich Re und ERGO. Darüber hinaus bietet sie ihr umfassendes Know-how externen institutionellen Investoren an. An den Standorten in Europa, Asien und Nordame- rika werden alle wichtigen Assetklassen wie ver- zinsliche Wertpapiere, Aktien und Immobilien sowie Anlagen in erneuerbare Energien und Infrastruktur gemanagt. Der Investmentansatz ist stringent und risikokontrolliert. Größe, Kompetenz und Verlässlichkeit machen die MEAG zum idealen Partner für institutionelle Inves- toren. FINANZIELLE UND NACHHALTIGE VORZÜGE ANZEIGE FOTO: © SHAIITH, MEAG

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