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BayernLB startet mit höherem Quartalsgewinn und Ratingupgrade in 2017

So hat sich der Gewinn vor Steuern des 1. Quartals in Höhe von 230 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Alle Kundensegmente liefern dabei einen starken Ergebnisbeitrag, und die gute Portfolioqualität führt zu einem positiven Wert bei der Risikovorsorge.

„Wir sind stark in das neue Jahr gestartet und setzen damit nach dem hervorragenden Jahresergebnis 2016 unsere erfolgreiche Entwicklung kontinuierlich fort“, so der Vorstandsvorsitzende der BayernLB, Johannes-Jörg Riegler. „Unser Geschäftsmodell hat sich in einem schwierigen Marktumfeld wiederum bewährt. Dass alle operativen Segmente einen positiven Beitrag zu diesem Ergebnis geleistet haben, unterstreicht einmal mehr die Stärke der BayernLB im Kundengeschäft.“ Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen konnte die BayernLB sowohl den Zinsüberschuss als auch den Provisionsüberschuss steigern. Der Zinsüberschuss erhöhte sich auf 430 Millionen Euro (Vj.: 372 Mio. Euro), der Provisionsüberschuss stieg auf 71 Millionen Euro (Vj.: 58 Mio. Euro).

Positiver Wert bei der Risikovorsorge

Aufgrund der guten Qualität ihres Portfolios konnte die BayernLB bei der Risikovorsorge im Kreditgeschäft erneut einen positiven Wert ausweisen. Zu dem Anstieg auf 95 Millionen Euro haben auch Eingänge aus früheren Kreditengagements beigetragen (Vj.: 15 Mio. Euro). Das Ergebnis aus der Fair Value-Bewertung lag mit 71 Millionen (Vj.: -22 Mio. Euro) deutlich über dem Vorjahr, das Ergebnis aus Finanzanlagen betrug 7 Millionen Euro (Vj.: 44 Mio. Euro).

Regulierung treibt Verwaltungsaufwand in die Höhe

Der Verwaltungsaufwand ist auf 323 Millionen Euro angestiegen (Vj.: 301 Mio. Euro). Treiber für diesen Kostenanstieg sind regulatorische Großprojekte. Die positiven Ergebnisse aus den laufenden Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogrammen konnten den Anstieg zwar abmildern, aber nicht vollständig kompensieren.

Die Kapitalausstattung der Bank ist weiterhin solide. Die CET1-Quote lag bei 14,6 Prozent (31.12.2016: 14,7 Prozent), „fully loaded“ bei 13,1 Prozent (31.12.2016: 13,2 Prozent).
Die Bilanzsumme der BayernLB erhöhte sich im Vergleich zum Jahresende 2016 um 5,6 Prozent auf 224,1 Milliarden Euro, die risikogewichteten Aktiva (RWA) stiegen leicht um 0,8 Prozent auf 65,7 Milliarden Euro.

Moody's hebt langfristiges Emittentenrating der BayernLB auf A1 an

Die nachhaltig positive Geschäftsentwicklung der BayernLB in den letzten Jahren und die Erfolge des am Kunden orientierten Geschäftsmodells wurden auch durch ein Rating-Upgrade bestätigt. Moody's hat am 13. April 2017 das langfristige Emittentenrating der BayernLB um einen Notch von A2 auf A1 angehoben, wobei der Ausblick unverändert stabil bleibt. Die Heraufstufung basiert insbesondere auf einer Verbesserung der Basiskreditrisikoeinschätzung infolge eines verbesserten Finanzprofils. Daneben würdigte die Ratingagentur vor allem die solide CET 1-Quote fully loaded und die gute Asset Qualität der BayernLB.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2017

Das Ergebnis aus den ersten drei Monaten kann naturgemäß nicht auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden. Sofern sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht verändern, erwartet die BayernLB aufgrund ihres soliden operativen Geschäfts, der guten Portfolioqualität und ihrer stabilen Kundenbasis erneut ein positives Ergebnis vor Steuern im mittleren dreistelligen Millionenbereich. (kb)

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